Lesef rderung in Der Multiminorit tengesellschaft

Bok av Sandra Folie
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Deutsch - Deutsch als Fremdsprache / Zweitsprache, Note: 1, Universitt Wien (Institut fr Germanistik), Veranstaltung: B-SE Bildung in der Migrationsgesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Anzahl der SchlerInnen aus Familien mit Migrationshintergrund steigt in sterreich kontinuierlich. Jene Kinder und Jugendlichen werden mit unterschiedlichsten Vorraussetzungen ausgestattet eingeschult. In den einen Familien wird nur (allerdings nicht immer ordentliches" ) Deutsch, in manchen nebenher auch noch eine oder mehrere zustzliche (Erst-)Sprache(n) und in anderen wiederum gar kein Deutsch gesprochen. Die Schule wird diesen verschiedenen Ausgangsbedingungen nur in sehr eingeschrnktem Mae gerecht, was Studien wie PISA immer wieder belegen. SchlerInnen mit Migrationshintergrund sind in den Risikogruppen bestndig berreprsentiert, so auch bei dem letzten Test 2009 mit dem Schwerpunkt Lesekompetenz. Das hiesige Bildungssystem ruht sich, obwohl nach den letzten PISA-Schocks" wieder vermehrt Manahmen zur Verbesserung der Lage von SchlerInnen mit Migrationshintergrund gestartet wurden, immer noch auf der Chancen-gleichheit" aller aus: Weil Gleichbehandlung bei gegebenen Unterschieden und ungleichen Startbedingungen [je-doch]Benachteiligungen fortschreibt und besttigt, besteht eine der zentralen Anforderungen an das schulische Bildungssystem darin, den von den Schler/innen eingebrachten unterschiedlichen Dispositionen und Disponiertheiten zu entsprechen (Mecheril u.a. 2010: 130). Es mssen zuallererst die Grnde eruiert werden, die es SchlerInnen mit Migrationshintergrund dermaen erschweren, dasselbe Bildungsniveau wie Kinder und Jugendliche ohne Migrationshintergrund zu erlangen: Da die unterschiedliche Sprachlernbiographie das Hauptunterscheidungsmerkmal dieser beiden Gruppen ausmacht, mssen die Ursachen wohl im sprachlichen Bereich gesucht werden. Die Sprache, die in der Schule verwendet und deren rezepti