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Wandel Der Kl sterlichen Lebensform in Der bergangszeit Vom Sp tmittelalter Zur Fr hen Neuzeit Und Der Reformation
Bok av Andrej Wolf De Oliveira
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter, Frhe Neuzeit, Note: 2.7, Universitt Kassel, Veranstaltung: Stdte in der Frhen Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Als religis (religiosus, religiosa) bezeichnete man im Mittelalter einen Menschen, der sich einem Orden (religio) verbunden hatte, also in ein Kloster eingetreten und Mnch oder Nonne geworden war1.
Diese Personen fhrten ab da an ein kirchenkonformes und streng geregeltes Leben als klar definierbare Angehrige des geistlichen Standes. Diese der Religion zugewandte Lebensform erhielt von den mittelalterlichen Menschen eine positive Wertung.
Klster hatten in der damaligen Zeit viele Funktionen. Sie wirkten als Vermittler und Wahrer von Kultur und Bildung und prgten das religise Leben in ihrem Einflussbereich. Das Leben in einer solchen Gemeinschaft grndete sich auf die Gelbde der Armut, Keuschheit, sowie des Gehorsams und der Pflicht zur Arbeit.
Frauenklster wurden als Einrichtungen der Versorgung fr adlige Witwen und berzhlige" Tchter gegrndet. Sie waren mehr als Zentren des geistigen Lebens und Trger christlicher Mystik. Frauen lernten durch ihr Klosterleben zu lenken und zu verwalten und das nicht schlechter, als Mnner, auch wenn sie meist mnnlichen Obrigkeiten unterstanden2.
Bis zur Reformation galt diese der Religion zugewandte Lebensform als weit verbreitet und angesehen. Das nderte sich schlagartig mit dieser und durch Martin Luthers Lehre vom Priestertum aller Glubigen", das die kirchliche Hierarchie und religise Lebensform, als keine von Gott gewollte Ordnung, ansah. Das geistliche Leben wurde in den Stdten, die der Reformation zugewandt waren, abgewertet und vernderte die Lebensformen und die jahrhundertalten Traditionen hinter Klostermauern.
Diese Arbeit mchte den Wandel der klsterlichen Lebensform in der bergangszeit vom Sptmittelalter zur Frhen Neuzeit darstellen und anschlieend auf die Fragen eingehen, wie sich die R