Der demografische Wandel und die daraus entstehenden Herausforderungen an die Stadtplanung : Am Beispiel der Stadt Georgsmarienhutte

Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Organisation und Verwaltung, Note: 11,5, Kommunale Hochschule fr Verwaltung in Niedersachen; ehem. Kommunale Fachhochschule fr Verwaltung in Niedersachsen, Veranstaltung: Verwaltungsbetriebswirtschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Phnomen des so genannten demografischen Wandels in Deutschland ist ein von den Medien in den letzten Jahren gern aufgegriffenes Thema. Mit Vorliebe werden hier Szenarien von entvlkerten Drfern und einem zunehmenden gesellschaftlichen Ungleichgewicht (etwa hinsichtlich des so genannten Generationenvertrags) dargestellt. Unabhngig von diesen Szenarien sind im Rahmen des demografischen Wandels tief greifende Vernderungen in der deutschen Gesellschaft zu beobachten, die in erster Linie auf zwei Entwicklungen beruhen. In Deutschland werden weniger Kinder geboren, als ntig wren, um den Bevlkerungsstand zu erhalten. Grnde hierfr sind u.a. Vernderungen der Lebensentwrfe, ein spterer Einstieg in das Berufsleben, zunehmend unsichere Arbeitsverhltnisse, die Verfgbarkeit empfngnisverhtender Mittel (der so genannte Pillenknick" in den 1960ern), die so genannte Kinderwunschlcke" sowie die Erosion traditioneller Familienstrukturen, da diese von der Industriegesellschaft anders als von der traditionellen Agrargesellschaft nicht bentigt werden. Daneben ist die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland in den letzten Jahrzehnten gestiegen. Diese Entwicklung scheint noch nicht abgeschlossen zu sein, da ein allgemeines natrliches Sterbealter bisher noch nicht genau bestimmt werden konnte, wenngleich fraglich ist, ob sich die durchschnittliche Lebenserwartung noch in bedeutendem Mae zu vertretbaren medizinischen Kosten erhhen lsst. Diese Entwicklung hat natrlich weit reichende gesellschaftliche Folgen, etwa im Hinblick auf die Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung, fr die ein steigender Kostendruck erwartet wird. Hierauf soll jedoch in dieser Arbeit nicht eingegangen wer