Was den Strom antreibt : Zur Veranschaulichung von elektrischer Spannung im Unterricht

Bok av Felix Eibenstein
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Physik - Didaktik, Note: 2,0, Technische Universitt Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Der schsische Lehrplan setzt die Elektrizittslehre in der siebten Jahrgangsstufe an. Ziel ist hier die klare Definition und Unterscheidung von Stromstrke und Spannung durch die Schler . Sie sollen in der Lage sein, beide Gren in Reihen- und Parallelschaltungen miteinander richtig ins Verhltnis zu setzen . Nebenbei ben die Schler das Aufbauen von Stromkreisen und das Messen mit Spannungsmesser und Amperemeter. Die Elektrizittslehre wird von den meisten Lehrern1 als aufwendiges Themengebiet angesehen. Die Phnomene hier knnen nur noch Bedingt durch Erkenntnisse aus der Mechanik erklrt werden. Die Spannung stellt in ihrer Veranschaulichung eine besondere Schwierigkeit dar. In den Fachkreisen der Physikdidaktik kursieren deswegen verschiedene Konzepte und Modelle zur Lsung dieses Problems. Bei der umfangreichen Untersuchung mglicher Herangehensweisen werden vorwiegend fehlerbehaftete Schlervorstellungen fokussiert, die nicht selten aus dem Alltag heraus entstehen. Da die erste Erarbeitungsphase in der siebten Klasse erfolgt, beschrnkt sich die Auseinandersetzung mit den Vermittlungsanstzen auf eben diese Altersstufe. Die Thematisierung von Spannung in der Oberstufe soll wenn berhaupt nur tangiert werden, um mgliche Fortfhrungen in hheren Klassen zu erlutern. Die Erarbeitung einer Reihe von Schleransichten aus dem Gebiet der Elektrodynamik wird als Erstes in Angriff genommen. Im weiteren Verlauf werden drei unterschiedliche Modelle und Vorgehensweisen prsentiert und analysiert. Der Vollstndigkeit wegen werden auch Anschauungen und Analogien zur Stromstrke erwhnt, denn diese steht in direkter Proportionalitt zur Spannung und ist deswegen zum Verstndnis an manchen Stellen unerlsslich. Im letzten Teil werden Alltagsphnomene, bei denen Spannung eine wichtige Rolle spielt, angesprochen.