Fragenkatalog Zur Volkshochschule

Bok av Alexander Schwalm
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pdagogik - Erwachsenenbildung, Note: 2,0, Universitt Augsburg (Philosophisch-Sozialwissenschaftliche Fakultt), Veranstaltung: Die Volkshochschule in Geschichte und Gegenwart, Sprache: Deutsch, Abstract: Ausschnitt zur 1. Frage: Ein Vorwurf an die frhe deutsche Volkshochschulbewegung lautete, ihr Bildungsangebot fhre zu einer oberflchlichen Halbbildung". Was ist damit gemeint? Ist dieser Vorwurf berechtigt? ***** Im 19. Jahrhundert wurde der Bildungsdrang und das Bildungsbedrfnis der Bevlkerung - insbesondere auch der unteren Volksschichten - zu einem charakteristischen Merkmal dieser Zeit und erfuhr eine internationale Ausbreitung. Whrend in Deutschland nur die Volksschule allen Bevlkerungsschichten zugnglich war und die Fort- und Weiterbildung bevorzugt den hheren Gesellschaftsklassen zugnglich blieb, etablierte sich in England, Skandinavien und Nordamerika eine neue Bildungsbewegung, die schon fest verankert war und ertragreiche Frchte trug (vgl. Rein 1897, in Mitteilungen des Evangelisch - sozialen Kongresses, 6., 3., S.1). So wurden in Dnemark beispielsweise Heimvolkshochschulen gegrndet, in welchen alle Volksschichten an Weiterbildung teilhaben konnten und in England wurde im Zuge der University Extension auch Hochschulwissen an die breite Masse der Bevlkerung weitergegeben. Diese Bildungsbewegungen lsten auch in Deutschland das Bestreben des Volkes nach hherer Bildung aus und der Wunsch besonders der unteren Volksschichten nach Fortbildung, die ber das in der Volkshochschule vermittelte Wissen hinausgeht, wurde laut. ... Nun [hat sich] auch fr den strebsamen und intelligenten Teil unserer Bevlkerung das Bedrfnis nach freiwilligen Fortbildungssttten in immer steigendem Masse herausgestellt, namentlich in den Jahren, wo die Schulzeit schon weit zurckliegt und der Bildungsdrang durch die Erfahrungen, Bedrfnisse und Anforderungen des Lebens eine besondere Steigerung erfahren hat" (Rein, in Re