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Die G tterwelt in Der Antike - Der Werdegang Der gyptischen G tter Bis in Die R mische Zeit, Dargestellt Am Isis-Osiris-Kult
Bok av Katharina Einwag
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frhgeschichte, Antike, Note: sehr gut, Bayerische Julius-Maximilians-Universitt Wrzburg (Philosophische Fakultt), Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Mysterienkulte der Antike
Mysterien (Wortstmme: mysterion: geheime Feier; mystikos: geheimnisvoll; mystes: der Eingeweihte), d.h. geheime, nur Eingeweihten zugngliche Praktiken (Feiern, Magien, Rituale) faszinieren die Menschen seit jeher. Sie haben etwas "berirdisches", "bermenschliches" an sich - leicht ist die Verbindung zum "Gttlichen" bzw. eine Annherung an das "Gttliche" hergestellt.
So ist es kein Wunder, da die Verehrung von Gottheiten zu allen Zeiten und in allen Kulturen mehr oder weniger intensiv mit derartigen Gebruchen verbunden ist ; in den
sogenannten Mysterienkulten sind sie zentraler Bestandteil des "Gottesdienstes"
Neben dem Geheimnisvollen zeichnen sich Mysterienkulte aus durch eine zentrale Kultgottheit sowie eine reiche rituelle Praxis in entsprechend ausgestatteten Kultsttten, die von Priesterschaften und Kultanhngern unterschiedlichster sozialer Gruppen und Schichten (Sklaven, Hndler, Soldaten, Frauen...) ausgebt wird.
Mysterienkulte besitzen ein religises und soziales Profil. Sie sind keine geschlossenen Systeme - ganz im Gegenteil : eines der wichtigsten Merkmale (und damit auch Unterschied zu Religionen) der Mysterienkulte ist der Synkretismus, die Vermischung mit benachbarten Gottheiten und die Integration anderer Glaubensvorstellungen und Religionspraktiken.
Mysterienkulte stellen ihren Anhngern individuelle Erlsung in Aussicht, ein Versprechen, das die traditionellen antiken Religionen nicht kannten. Darin liegt ihre besondere Anziehungskraft.
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