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Die Ehegesetzgebung des Augustus
Bok av Ralf Kacks
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frhgeschichte, Antike, Note: 1, Universitt Kassel (FB 05 Geschichte), Veranstaltung: Senatorische Familien in der frhen Prinzipatszeit, Sprache: Deutsch, Abstract: "I for my part praise you the more, and am heartily grateful to you because you have shown yourselves obedient and are helping to replenish the fatherland. For it is by lives so conducted that the Romans of later days will become a mighty multitude. We were at first a mere handful, you know, but when we had recourse to marriage and begot us children, we came to surpass all mankind not only in the manliness of our citizens but in the size of our population as well."
Mit diesen Worten lsst Cassius Dio Augustus in einer Rede 9 n. Chr. vor einer Gruppe von equites den anwesenden Ehemnnern und Vtern sein Lob aussprechen. Gleichzeitig wird hier 27 Jahre nach Erlass der ersten Ehegesetze die Kritik an den immer noch zahlreichen Unverheirateten laut. Diese Gesetze waren 18 v. Chr. die lex Iulia de maritandis ordinibus (julisches Gesetz ber die Eheordnung) und die lex Iulia de adulteriis coercendis (julisches Gesetz zur Eindmmung des Ehebruchs). Komplettiert wurde die augusteische Ehe- und Moralgesetzgebung 9 n. Chr. durch die lex Papia Poppaea, die ihren Namen von den beiden einbringenden Konsuln M. Papius Mutilus und Q. Poppaeus Secundus hat und die die lex Iulia de maritandis ordinibus modifizierte und ergnzte.
Die Zeitspanne von fast 30 Jahren zwischen den Gesetzen weist auf die Bedeutung hin, die Augustus ihnen beima, wenn er die Thematik so lange nach den ersten Gesetzen wieder aufgriff. Tatschlich wird der Ehe- und Moralgesetzgebung auch in der Forschung eine groe Bedeutung beigemessen. So wird sie z.T. als "one of the most significant aspects of [Augustus] principate" angesehen und es wird u.a. konstatiert, dass "kaum ein antikes Gesetzgebungswerk in unserer berlieferung ein so starkes Echo gefunden [hat], wie gera