Die Ankunft Der Portugiesen in China Und Die Chinesisch-Portugiesischen Beziehungen Bis Zur Gr ndung Von Macau 1557

Bok av Ralf Kacks
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter, Frhe Neuzeit, Note: 1, Universitt Kassel (FB 5), Veranstaltung: Die Portugiesen in Asien, Sprache: Deutsch, Abstract: "Sie haben schon das Land vor sich erblickt, Das viele drauen in der Welt ersehnen, Das zwischen Indusflu und Ganges liegt, Die sich im Paradies auf Erden whnen. Nur zu, ihr tapferen Leute, da im Krieg Ihr euch nun knnt die Siegespalme nehmen: Ihr seid jetzt hier, ihr knnt Euch jetzt ergtzen Am Land mit seinen ungeheuren Schtzen!" Mit dieser Strophe beginnt der portugiesische Poet, Schauspieler und Soldat Lus de Camoes den siebten Gesang seiner Lusiaden ber die Ankunft seiner Landsleute unter Vasco da Gama 1498 in Indien. Camoes feiert den Erfolg im Wettrennen nach Indien und lsst auch keinen Zweifel daran aufkommen, dass die "ungeheuren Schtze", nun in portugiesischen Hnden, Lusitanien zu Reichtum und Macht verhelfen sollen. Doch waren die Portugiesen in Indien noch lngst nicht am Ende ihrer berseeischen Expansion angelangt. In den 20 Jahren, die auf die Ankunft Vasco da Gamas in Indien folgten, gelangten die portugiesischen Schiffe ber Malakka, das 1511 von ihnen erobert wurde, weiter nach Osten hinaus, bis sie schlielich neben den Gewrzinseln auch China erreichten. In weniger als einem Jahrhundert hatte das kleine lusitanische Knigreich seine Flotten Schritt fr Schritt um Afrika herum nach Indien und schlielich bis zu den Molukken und in das Sdchinesische Meer gefhrt - halb um den Globus und Tausende von Kilometern von der Heimat entfernt. So geradlinig das Vordringen auch scheinen mag, darf nicht bersehen werden, dass sich das Verhalten der Portugiesen von Region zu Region vernderte. Waren sie an den afrikanischen Ksten noch Entdecker, traten sie in Indien und im Indischen Ozean als Eroberer auf, wie in der zitierten Strophe der Lusiaden bereits anklingt. Auch wenn sie mit ihren kleinen Flotten nur eine Handvoll an Personen i