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Das Lustschloss Monrepos bei Ludwigsburg : Eine maison de plaisance von Philippe de La Guepiere
Bok av Sebastian Halle
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,3, Universitt Stuttgart (Institut fr Kunstgeschichte), Veranstaltung: Kunstdenkmler Baden-Wrttemberg: Schlsser und Grten, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Seeschloss Monrepos befindet sich am nordstlichen Ufer des knstlich angestauten Eglosheimer Sees bei Ludwigsburg. Das Gebiet wurde, schon lange bevor 1714 Herzog Eberhard Ludwig dort den Jagd- und Fischereipavillon (das "Seehuslein") von Johann
Friedrich Nette errichten lie, vom wrttembergischen Herzoghaus zum Jagen benutzt. 1755 veranlasst Herzog Carl Eugen Umgestaltungen an der Anlage, welche unter Philippe de La Gupire ausgefhrt werden. Von 1760 - 1765 wird unter dem franzsischen Architekten auch ein neues Jagdschloss errichtet, das heute unter dem Namen "Seeschloss
Monrepos" bekannt ist, diesen Namen aber erst unter Knig Friedrich von Wrttemberg erhlt. Bis 1765 knnen an dem Seeschloss der Auenbau und teilweise auch Innenausstattungen vollendet werden, doch wendet sich das Bauinteresse des Herzogs seit 1763 immer strker der Solitude zu, so dass der Bau des Seeschlosses schlielich
unvollendet abgebrochen wird. Erst 1801 - 1804 kommt es unter Herzog Friedrich II., spterer Knig von Wrttemberg, und seinem Hofbaumeister Nikolaus Friedrich von Thouret zu einer zweiten Bauphase. Thouret gestaltet nahezu die gesamte Anlage im
klassizistischen Geschmack um und verzerrt somit die von La Gupire intendierten Gedanken. Aus der Zeit Thourets stammen z.B. die drei aufgeschtteten Inseln, die gotisierende Kirche von Reinhard Fischer auf einer der Inseln und der englische Landschaftsgarten. Heute wird die Anlage Monrepos als Naherholungsgebiet fr den Raum Ludwigsburg genutzt.
Das ursprngliche Lustschloss nach La Gupire geht auf den Typus der Maison de Plaisance zurck, der im 18. Jahrhundert von Frankreich ausgehend auch in Deutschland zur Mode wurde. Das Seeschloss gilt dabei als der Bau, bei dem La Gupire sich am
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