Der oekonomische Strukturwandel Spaniens und seine Folgen

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: gut, Universitt Mannheim (Geographisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Wirtschaftsrumliche Strukturen unterliegen in einer offenen Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung einem permanenten Wandel; die Folge ist, dass einzelne Wirtschaftszweige an Bedeutung gewinnen, whrend andere verlieren. Wie kein anderes Beitrittsland der EU hat Spanien von der Sderweiterung der damaligen EG im Jahre 1986 profitiert. Dank der neuen wirtschaftlichen Prosperitt spielt das Land heute eine magebende Rolle im Kreis der Industrienationen. Diesen Erfolg verdankt Spanien im Wesentlichen seiner liberalen Wirtschaftspolitik, die besonders gnstige Rahmenbedingungen fr internationales Investitionskapital geschaffen hat. Die spezifischen Interessen der Global Players" ebenso wie die vernderten Konkurrenzbedingungen auf den internationalen Mrkten haben dabei die Struktur der spanischen Volkswirtschaft verndert. In der vorliegenden Arbeit wird zunchst erlutert, was unter dem Begriff konomischer Strukturwandel" zu verstehen ist. In diesem Zusammenhang werden auch dynamisch-zyklische Anstze erwhnt, die betonen, dass sich die Wirtschaft in einem stndigen Wandel befindet. Im Kapitel 3 werden die Ursachen und der Verlauf des Strukturwandels in Spanien aus der Zeit des autoritren Systems unter Franco bis in die Gegenwart vorgestellt. Dabei werden die einzelnen Phasen des konomischen Wandels und seine Folgen im politischen und gesellschaftlichen Kontext beschrieben. In der Schlussbetrachtung wird erlutert, inwieweit die spanische Wirtschaft durch den Prozess des Strukturwandels mit den Volkswirtschaften der Kernlnder der Europischen Union konvergiert und wo es Abweichungen gibt.