Anforderungen an Die Beweisfuhrung Einer Diskriminierung

Bok av Sarah Taege
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Arbeitsrecht, Note: 1,3, FOM Hochschule fr Oekonomie & Management gemeinntzige GmbH, Berlin frher Fachhochschule, Veranstaltung: Employment Law, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema der Antidiskriminierung und die Einfhrung des Allgemeinen Gleichbe-handlungsgesetzes haben bereits im Vorfeld zu heftigen Diskussionen gefhrt. Das am 18.08.2006 in Kraft getretene Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) ergnzt als neuer Baustein das hiesige Arbeitsrecht. Das AGG soll die vier EU Richtlinien 2000/43/EG (Antirassismusrichtlinie), 2000/78/EG (Rahmenrichtlinie Beschftigung), 2002/73/EG (Gender Richtlinie) und 2004/113/EG (Unisex-Richtlinie) ins nationale deutsche Recht umsetzen. Das AGG stellt somit die zentra-le Norm zum Diskriminierungsschutz dar. Auftrag des AGG ist die Beseitigung von Vorurteilen sowie deren Auswirkungen im Arbeitsverhltnis und in der Gesellschaft. Dies soll durch einen besseren Schutz vor Benachteiligungen erfolgen. Gem 1 AGG sollen Benachteiligungen aus Grnden der Rasse, der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identitt verhindert oder beseitigt werden. In den nachfolgenden Ausfhrungen werden die grundstzlichen Begriffe wie die Diskriminierung und der Beweis erlutert. Anschlieend wird, anlsslich der Ent-scheidung des LAG Berlin - Brandenburg vom 26.11.2008, in der die Monte-Carlo-Simulation als Beweis einer Diskriminierung anerkannt worden ist , ein Schwerpunkt auf die Regelungen des 22 AGG bezglich der Beweislast am Beispiel der Personalauswahl gelegt.