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Das Adlige Geschlecht Derer Von Herda Und Seine Beziehung Zu Th ringen, Insbesondere Zur Region Und Bev lkerung Des Werrabogens Und Um Das Dorf Herda
Bok av Adalbert Rabich
Forschungsarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, , 384 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Handlungen der einzelnen Menschen in einer Region hngen stark von den Gegebenheiten der Gesellschaft, in der sie leben und ueren Bedingungen ab. Diese bleiben nicht gleich, denn unzweifelhaft verndert sich die Gesellschaft im Laufe der Jahrhunderte und damit das Gefge fr Motivation, fr Entscheidungen zu Heirat, Arbeitssuche usw. des einzelnen Individuums. Der Adelsstand, sein Herrschaftsverhalten und Einflu gewinnt fr eine Dorfgemeinschaft, fr ein Geschlecht wie das der Rabich aus Herda an Bedeutung fr die soziohistorische Aussage. Dieser Zeitraum drfte auf etwa 1000 Jahre zu veranschlagen sein.
Jede historische Aussage ist eng an die jeweils verwertbare Datenlage gekoppelt, die fr die Region des Werrabogens bis in das Mittelalter hinein uerst drftig ist. Die Wahrscheinlichkeit eines richtigen" wahrheitsgemen Treffers nimmt berproportional mit der Datenmenge und ihrer -qualitt ab. Daher mu weiter anhand anderer, mglichst nachprfbarer Plausibilittskriterien untersucht werden, z.B. hinsichtlich technischer, wirtschaftlicher Fakten. Leider sind auch diese im Mittelalter selten Gegenstand von Beschreibungen; diese widmen sich meist Besitz- oder Rechtsverhltnissen. Fr den niederen Stand fehlen solche Informationen fast gnzlich, so insbesondere fr thringische Bauern, deren Gesamtheit in Vermgen und wirtschaftlicher Last anscheinend kaum ermittelt werden kann. Die methodische Rckschau aus spteren Tendenzableitungen kann allerdings eine Hilfe darstellen, indem das Verhalten zunchst in einem Rcktransfer - im Gegensatz zu einer Entwicklungsprognose - vermutet und diese Hypothese auf Zutreffen, d.h. auf Widerspruchsfreiheit etc. geprft wird. Fr sogenannte Datenleerzeiten besteht allerdings die Gefahr, ins Fabulieren zu geraten. Das Auftauchen einer Dorfgemeinschaft aus dem Nichts, z.B. anhand von