Die Amerikanische Revolution - Eigenverschulden Gro britanniens?

Bok av Steve R Entrich
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Note: 1,0, Universitt Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Die Amerikanische Revolution von 1776, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach dem britischen Sieg ber Frankreich und der Beendigung des "Siebenjhrigen Krieges" im Jahre 1763, gedachten die meisten amerikanischen Siedler diesen Sieg auch auszunutzen und weiter Richtung Westen vorzudringen. Mit der Proklamation von 1763, die den Kolonisten alle privaten Landkufe verbot und das Territorium jenseits des Appalachen-Gebirges militrischer Kontrolle unterwarf, unterband Knig George III jedoch diese Bestrebungen. Es folgten viele weitere Gesetze wie der Sugar Act oder der Stamp Act, die den Kolonisten Steuern und Zlle auferlegten. Die Unstimmigkeiten, die aus diesen Manahmen resultierten, gipfelten in offenen Revolten. Der Widerstand gegen die, in den Augen der meisten Kolonisten zu Unrecht erlassenen, britischen Gesetze wurde immer offener. Zwei Ideologien prallten aufeinander und mussten entweder durch gegenseitiges Einvernehmen oder gewaltsame Auseinandersetzung, bei dem sich eine der Ideologien durchsetzen wrde, ausgefochten werden. Die Frage ist nun, inwieweit sich Grobritannien den Abfall seiner amerikanischen Kolonien selbst zuzuschreiben hatte. Htte der Krieg zwischen den Kontrahenten bspw. durch mehr Einsicht seitens des britischen Parlaments verhindert werden knnen? Oder war es einzig und allein der Freiheitsgedanke, der Gedanke der Unabhngigkeit, der die Kolonien dazu veranlasste sich vom britischen Empire zu lsen? Dachte Grobritannien tatschlich, mit den amerikanischen Kolonien, die zum Groteil von ihren eigenen Brgern bevlkert wurden, genauso verfahren zu knnen wie mit allen anderen Kolonien zuvor? War die Unabhngigkeit von Seiten der Kolonien berhaupt gewollt oder durch die von Grobritannien geschaffenen Verhltnisse der letzte Ausweg zur Bewahrung ihrer grundlegenden Rechte?