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50 Jahre 'Auslanderpolitik' - Die Migrationspolitik Der Brd Im Spiegel Des 'Archivs Der Gegenwart : Deutschland 1949 Bis 1999 (Adg)"
Bok av Daniel Josten
Quellenexegese aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, , Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser beraus zitatenreiche Essay lsst vor unseren Augen ein Bild vom Umgang mit Migration entstehen, das nicht zuletzt vor dem Hintergrund der aktuellen Debatte um Rechtsextremismus Aufschluss gibt: Nmlich ber Wechselwirkungen zwischen der Auslnderpolitik" auf der Strae und in Parlamenten.
Weitere wichtige Konjunkturen und Themensetzungen der migrationspolitischen Debatten in der Geschichte der BRD werden anhand der sorgfltigen Auslegung der Quellen sichtbar:
Ab den 1960er Jahren wurde verstrkt eine Debatte ber das Thema auslndischer Arbeitskrfte gefhrt, in deren Verlauf diese zum Problem gemacht wurden.
Des Weiteren wird der sich zuspitzende Asyldiskurs erkennbar, der darin gipfelte, dass die Mglichkeit, Asyl in der BRD zu erhalten, nahezu unmglich gemacht wurde.
Seit der zweiten Hlfte der 1970er wurde Einwanderung zunehmend illegalisiert und - nicht zuletzt auf Betreiben der bundesrepublikanischen Politik - EU-weit immer strkeren Restriktionen unterworfen.
Die seit den 1980er Jahren gefhrte Debatte, ein kommunales Wahlrecht fr Menschen ohne deutschen Pass einzufhren, kulminierte in der hchstrichterlichen Feststellung, dass das Wahlrecht ausschlielich den als ethnisch deutsch Geltenden zuzukommen habe und nicht etwa der gesamten Bevlkerung. Eine Ausnahme bilden bei Kommunal- und Europawahlen seit Mitte der 1990er lediglich EU-BrgerInnen.
Auch der Verlauf der seit Jahrzehnten gefhrten Integrationsdebatte, die mit diversen Anpassungsforderungen an hier lebende Menschen anderer Staatsangehrigkeit einhergeht, wird erkennbar.
Es zeigt sich, dass das Thema Migration in der BRD im Laufe der Jahre zunehmend aufgebauscht wurde. MigrantInnen galten weithin als Spielball der Politik, mit dem Wahlen unter Ausnutzung rassistischer Stimmungslagen in der Bevlkerung gewonnen werden knnen, wie das Beispiel der hessischen CDU zeigt, die auf di