Liknande böcker
Theorie und Praxis des Personenkults am Beispiel von Adolf Hitler und Josef Stalin
Bok av Heiko Suhr
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,0, Universitt Vechta; frher Hochschule Vechta (Institut fr Geschichte und historische Landesforschung), Veranstaltung: Politische Massenrituale im Europa des 20. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema dieser Hausarbeit ist ein Vergleich der Personenkulte um zwei der grten Diktatoren des 20. Jahrhunderts, Adolf Hitler und Josef Stalin. Dazu ist eine Kombination aus Mythen- und Kultforschung mit einem systematischen Diktaturvergleich angedacht.
Im ersten Schritt soll das theoretische Korsett geschaffen werden. Dazu gehrt eine Annherung an den Mythenbegriff, bei dem auch Vermittlungsformen und Grundfunktionen eines Mythos bercksichtigt werden sollen. Im zweiten Schritt wird dann anhand der Theorie eine zunchst getrennte Analyse der beiden Diktatoren hinsichtlich ihrer Kulte erarbeitet. Zunchst soll sowohl fr Hitler als auch fr Stalin die chronologische Entwicklung des Personenkultes nachvollzogen werden. Die sich daraus ergebenden Phasen in der Entwicklung werden dann entsprechend ergnzt durch eine Betrachtung von Funktion, Form und Wirksamkeit der Kulte. Ein Vergleich der beiden Diktatoren und ihrer Kulte, auf die wichtigsten Gemeinsamkeiten und Unterschiede beschrnkt, soll dann den letzten Schritt vorbereiten. In diesem wird die Stimmigkeit und die Kongruenz von Theorie und Praxis geprft werden, um so ntigenfalls zu einer Redefinition bzw. zu einer Akzentverschiebung innerhalb der Theorieebene zu gelangen. Gerade dieser letzte Schritt ist von groer Bedeutung. Der Mythenbegriff erlebt zwar momentan eine ungeheure Konjunktur und erscheint dementsprechend mit groer Regelmigkeit in den Medien, die wahre Bedeutung und Funktion von Mythen wird aber zumeist unterschlagen. So ist der Mythenbegriff in der populren Kultur unscharf und selten klar definiert. Christopher Flood stellt fest, dass das Thema Mythos ein komple