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Seniorenmarketing - Finanzielle Verhaltnisse, Konsumverhalten, Medien und altersbedingte Veranderungen
Bok av Birgit Herrmann
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Marketing, Unternehmenskommunikation, CRM, Marktforschung, Social Media, Note: 1,7, Frankfurt School of Finance & Management, Veranstaltung: Kundenpsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits seit 100 Jahren altert unsere moderne Gesellschaft kontinuierlich. Durch die verbesserten Lebensbedingungen und den Fortschritt in der Medizin ist die Lebenserwartung der Menschen angestiegen. Diese Entwicklung wird von vielen als positiv empfunden. Seit ber einem Jahrzehnt wird die Alterung der deutschen Bevlkerung und deren Auswirkungen auch zunehmend Thema von Politik und Gesellschaft. Hierbei wird hufig ber die Rentenlast, die beralterung der Deutschen, das Risiko der Langlebigen und die Versorgungslcke, die von den Jngeren selbst abzusichern ist, diskutiert. Somit entsteht zunehmend ein negatives Altersbild. Im Gegensatz dazu hat die Industrie bereits kurz vor Beginn des neuen Jahrtausends die ber 50-Jhrigen als neue Marketingzielgruppe entdeckt. Grnde dafr waren ihr wachsender Anteil an der Gesamtbevlkerung und ihr berdurchschnittliches Einkommen, das ihnen zum Konsum zur Verfgung steht. Da die Begriffe Senioren", Pensionre" oder Alte" geringschtzend wirken, werden in der Werbebranche hufig Bezeichnungen wie Best Ager", Master Consumer", Generation Gold" oder 50plus" fr diese Zielgruppe verwendet. In der Literatur gibt es keine einstimmige Altersgrenze der Senioren. Je nach ihrem Verstndnis und Produkt- und Dienstleistungsangebot legen Unternehmen diese Zielgruppe selbst fest. Oftmals geht man von einem Alter ab 50 Jahren aus. Ab diesem Alter beginnt fr viele Menschen eine Phase der Neuorientierung, da die Kinder das Elternhaus verlassen, das Wohneigentum abbezahlt ist und man nimmt meist als gesunder Mensch aktiv am Leben teil. Allerdings ist zu beachten, dass sich Senioren knapp 14 Jahre jnger fhlen, als sie tatschlich sind und die Zielgruppe an sich vergleichsweise heterogen is