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Gibt es eine GAY-Szene in Darmstadt?
Bok av Joana Lissmann
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Wohnen, Stadtsoziologie, Note: 2,0, Technische Universitt Darmstadt (Soziologie), Veranstaltung: Creative Industries and the City, Sprache: Deutsch, Abstract: I define tolerance as openness, inclusiveness and diversity to all ethnicities, races and walks of life. (Florida 2005, S.37)
Im Rahmen des Soziologie-Seminars "Creative Industries and the City" begannen wir, uns mit der Darmstdter Gay-Szene" auseinander zu setzen. Auf der Grundlage von Richard Floridas Theorie der Creative Class", in der u.a. von einem Gay-Index" die Rede ist (ausfhrlicher, siehe Kapitel 1), stellten wir uns die Frage, ob es berhaupt eine solche Szene" in Darmstadt gibt, wo genau diese zu finden ist und wie sie von verschiedenen Seiten gesehen wird. Dazu recherchierten wir zunchst alle mglichen Orte der Stadt, die einen Treffpunkt fr Homosexuelle darstellen, um dann einige ausgewhlte locations" zu besuchen. Dort wurden Interviews mit Veranstaltern und Besuchern durchgefhrt und ein standardisierter Fragebogen ausgeteilt (siehe Anhang). Bedauerlicherweise fhrte das Austeilen der schriftlichen Interviews an die Besucher des Schlosskellers zu keinem Ergebnis.
Um eine theoretische Grundlage zu schaffen, werden wir zunchst kurz auf Richard Floridas Theorie der Creative Class" eingehen und uns mit dem Szene"-Begriff nach Ronald Hitzler auseinandersetzen. Im nchsten Schritt besuchten wir die uns bekannten Szenelden Darmstadts. Wir teilten jedem Betreiber einen schriftlichen Fragebogen aus, der dem der Besucher sehr hnlich ist. Lediglich Frage 4 hat eine andere Sichtweise. Im Kapitel 3 sind alle uns bekannten Szenelden aufgefhrt. Wir haben uns nicht nur auf schriftliche Interviews konzentriert, sondern nutzte auch das Instrument der Beobachtung in Form einer Raumanalyse. Das erste Interview wurde in Form einer Zusammenfassung geschrieben, das aus der Beantwortung des schriftlichen Interviews und einem Gesprch besteh