Gegenuberstellung Der Corporate Governance-Systeme : USA versus Deutschland

Bok av Christian Falk Christian Falk
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,3, Freie Universitt Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Corporate Governance gilt als eines der diskussionstrchtigsten Themen der jngeren Betriebswirtschaftslehre. Dies liegt nicht zuletzt an den im Zuge der Globalisierung immer strker international agierenden Unternehmen und Investoren sowie dem in spek-takulren Bilanzskandalen aufgetretenen Machtmissbrauch seitens des Managements und der Kontrollinstanzen. Hieraus ergibt sich die Frage, wie in einer komplexen Welt ein nachhaltiges Wirtschaften im Sinne aller Interessengruppen gewhrleistet werden kann. Die Zielsetzung dieser Arbeit ist es, die Corporate Governance-Systeme der USA und Deutschlands zu vergleichen. Hierbei sollen verschiedene Facetten aufgegriffen werden, um Unterschiede und Gemeinsamkeiten beider Systeme herauszuarbeiten. Es soll insbe-sondere gezeigt werden, dass zwischen den beiden Systemen trotz landesspezifischen Regelungen eine starke Konvergenz besteht. Dabei verlief die Entwicklung der Corporate Governance-Systeme in den betrachteten Lndern sehr unterschiedlich. So hat die Corporate Governance-Diskussion in den Ver-einigten Staaten eine lange Tradition, die sich zunchst in der gesellschaftsrechtlichen Gesetzgebungskompetenz der Einzelstaaten uerte. Bilanzskandale um Enron oder WorldCom und der daraufhin im Jahr 2002 unterzeichnete Sarbanes-Oxley-Act (SOA) fhrten jedoch zu einer bundesrechtlichen Regelung der Corporate Governance-Themen. In Deutschland handelt es sich dagegen um ein vergleichsweise junges Thema, das seit knapp zwei Dekaden diskutiert wird und im Jahr 2001 in einem von einer Regierungskommission entworfenen Leitfaden, dem Deutschen Corporate Governance Kodex (DCGK), mndete. Zunchst soll der Begriff und die Bedeutung der Corporate Governance unter Bezug-nahme des deutschen und amerikanischen Verstndnisses abgegrenzt werden. Weiter werden in Kapitel drei die