Die Systematisierung Der Flexionsschwankungen Von Adjektiven Nach Pronominaladjektiven : Anhand eines Vergleichs der Ansätze von Wiese und Marillier

Bok av Jennifer Koch
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Didaktik, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universitt Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: "Surely there is not another language that is so slip-shod and systemless, and so slippery and elusive to the grasp. One is washed about it, hither and hither, in the most helpless way; and when at last he thinks he has captured a rule which offers firm ground to take a rest on amid the general rage and turmoil of the ten parts of speech, he turns over the page and reads, let the pupil make a carful note of the following exceptions. He runs his eye down and finds that there are more excep-tions to the rule than instances of it." (Mark Twain 2010: 8) So polemisch die Aussage Twains auch ist, ganz unrecht hat er damit gewiss nicht. Tatschlich sind in den zahlreichen Werken zur Grammatik des Deutschen die einzelnen Wortarten systematisch nach ihren Eigenschaften und den dazugehrigen Reglements angeordnet. In den meisten Fllen fgen sich an jede Regel mindestens genau so viele Ausnahmen. Zweifelsohne knnen die Grammatiken auch hufig die entsprechenden Begrndungen fr die Sonderflle anfhren. Doch gibt es auch Ausnahmen von der Regel, die derart problematisch sind, dass die einschlgigen Werke keine Erklrungen dafr anfhren knnen. Eines der problematischsten Beispiele sind die Schwankungen der Adjektivflexion nach Pro-nominaladjektiven. In der fachwissenschaftlichen Debatte ber die Ursachen dieses Phnomens kann bis heute keine Einigkeit erreicht werden. Nach wie vor fehlt ein fundierter Erklrungsansatz, welcher die bisher bliche Aufzhlung der Ausnahmeflle ablst. Seit Beginn dieses Jahrhunderts wendete sich das Blatt und erste Erklrungsversuche wurden ver-ffentlicht. Dabei ragen besonders die Arbeiten Bernd Wieses, Said Sahels und Jean-Franois Marilliers hervor. In dieser Arbeit wird sich den Aufstzen Jean-Franois Marilliers und Bernd Wieses zu-gewendet. In einer genaueren Analyse sollen ihre Erklrungs