Gela und Syrakus von ihrer Grundung bis zum Ausgang des 5. Jahrhunderts v. Chr. : Die Westgriechen

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frhgeschichte, Antike, Note: 2,0, Martin-Luther-Universitt Halle-Wittenberg (Klassische Altertumswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die lange und wechselvolle Geschichte der Griechen begann etwa 2000 Jahre vor unserer Zeitrechnung, als indogermanische Stmme auf die spter von den Griechen als Hellas" bezeichnete Halbinsel einwanderten. Betrachtet man sich die verschiedenen politischen Landkarten Griechenlands der Antike, so stellt man fest, dass das damalige Griechenland kein geschlossener Nationalstaat war, sondern sich die Menschen in einer Vielzahl dieser Stadtstaaten organisierten. Als wichtige Poleis traten hier insbesondere Athen und Sparta hervor, deren Gegensatz untereinander sich immer weiter verstrkte und sich schlielich im Peloponnesischen Krieg (431-404 v. Chr.) entlud. Doch neben dem ursprnglichen Siedlungsland suchten sich die Griechen auch andere Besiedlungsrume - die griechischen Kolonisationen begannen. Die Kolonisten verschlug es dabei in verschiedene Richtungen: An die Schwarzmeerkste, an das sdliche Kleinasien, an die heutige israelische Kste, nach gypten, aber ebenso nach Westen in das sdliche Italien, auf die Insel Sizilien sowie an die franzsische und spanische Mittelmeerkste. In der vorliegenden Arbeit soll vorrangig auf die Griechen eingegangen werden, die sich nach Westen wandten und auf Sizilien niederlieen. Es werden die Grnde fr die Auswanderungen beleuchtet sowie die Grnde, warum gerade Sizilien fr eine Besiedlung ausgewhlt wurde. Hierbei werden exemplarisch besonders die Grndungen, Geschichte und Entwicklung der beiden Stdte Gela und Syrakus, sowie deren sptere politische Zusammenhnge bis zum Ende des fnften vorchristlichen Jahrhunderts betrachtet.