Der Sieg der freien Welt : Militärische und geheimdienstliche Operationen der USA im Ausland

Bok av Armin Wertz
Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte - Amerika, , Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt zahlreiche Methoden, mit denen Regierungen Einfluss auf die politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen in fremden Staaten, ja ganzen Kontinenten nehmen knnen und dies auch tun. Staaten knnen diplomatischen Druck ausben, Regierungen isolieren, mit protektionistischen Manahmen die Exportchancen eines Landes reduzieren, wirtschaftliche Sanktionen verhngen, Konten einfrieren, Oppositionsparteien finanzieren, Widerstandsgruppen untersttzen, Regierungen destabilisieren oder militrisch intervenieren. Schon kurz nach Erreichen der Unabhngigkeit intervenierten die USA zunchst in den nahegelegenen spanischen Kolonialgebieten und spter in den unabhngigen Republiken Lateinamerikas. Gleichzeitig expandierten die Vereinigten Staaten, drangen in die Gebiete der bis dahin unabhngigen Indianernationen vor oder annektierten riesige Gebiete Mexikos. Nach dem Ersten Weltkrieg schlossen sich die USA in ihrem Kampf gegen den Kommunismus ihrem Verbndeten Grobritannien an, und nach dem Zweiten Weltkrieg bernahmen sie die Fhrungsrolle in diesem sogenannten Ost-West-Konflikt. Die Furcht vor einem Ausbreiten des Kommunismus nahm geradezu paranoide Ausmae an. Neutralitt wurde nicht mehr akzeptiert, weshalb die Bewegung der Blockfreien recht schnell ins Visier der USA geriet. Auch die Hoffnung, dass sich diese Situation nach dem Zusammenbruch des Warschauer Pakts und des kommunistischen Systems nderte, wurde schnell zunichte gemacht. Zunchst whlten die USA den internationalen Drogenhandel als den neuen globalen Gegner, der jedoch nach den Anschlgen in New York und Washington vom 9. September 2001 schnell durch den internationalen Terrorismus ersetzt wurde. Gleichzeitig mischten sich die USA mehr oder weniger offen in die Angelegenheiten zahlreicher ehemals sozialistischer Staaten ein, um sicherzustellen, dass auch dort fortan die Wnsche Washingt