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Kommunitarismus nach Amitai Etzioni : Mehr Gemeinschaft, weniger Staat - Vom Ich zum Wir. Die Entwicklung einer neuen sozialen Verantwortung
Bok av Alexander Thomas Kreutzer
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Sozialpdagogik / Sozialarbeit, Note: 2,1, SRH Fachhochschule Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Rechte erfordern Pflichten. Manche Pflichten jedoch mssen nicht immer Rechte beinhalten. Im Kontext bestehender Gesellschaftssysteme sind Rechte und Pflichten nicht mehr wegzudenken. Systeme funktionieren im Wesentlichen nicht ohne die ntige Moral und den von Ihnen produzierten Werten. Doch was tun, wenn diese Werte inflationr verlaufen, sich ein sogenannter Werteverlust breit macht? So geschieht es, dass sich die Gesellschaft im Wandel bewegt und sich gemeinschaftliches Denken auf den Einzelnen beschrnken kann. Dem Individualismus zufolge beklagen sich viele Industrienationen ber den Verlust von Werten innerhalb politisch, demokratischer Ordnungen. Auf dieser Kritik basierend, dem sich ausbauenden Individualismus entgegenwirkend, wurde das Modell bzw. die Handlungstheorie des Kommunitarismus Ende der 80-er entwickelt, welcher eine neue, gesellschaftsweite Diskussion ber die Rechte und Pflichten jedes Einzelnen entfacht hat. Die kommunitaristische Bewegung, die in den USA unter namhaften Mnnern, wie Amitai Etzioni entstanden ist, setzt sich fr die Erneuerung von gemeinschaftlichen Werten als Basis und Fundament fr eine neue politische Ordnung ein. Kann Kommunitarismus eine globale Alternative zu bestehenden Anstzen sein? Kann diese eine Vernderung auf allen Ebenen unserer Gesellschaft erzielen, sowohl sozial, politisch, als auch wirtschaftlich? Etzionis Idee der Verantwortungsgesellschaft" zielt auf ein gemeinschaftliches Denken ab, beginnend bei der Familie und der Erziehung, die sich ber die Schule bis hin zum tertiren Sektor erstreckt. Die kommunitaristische Forderung besteht darin, ein neues gesellschaftliches Bild mit eigenem Verantwortungsbewusstsein zu erzeugen, um weitestgehend staatliche Eingriffe, durch die Aktivierung moralischen Denkens jedes Einzelnen, bertragen auf das Gegenber, zu vermeide