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Die Nicht-Darstellbarkeit Von Auschwitz Und Seine Verortung Im Kollektiven Gedachtnis
Bok av Arndt Schmidt
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,7, Universitt Bielefeld (Fakultt fr Geschichte), Veranstaltung: Literatur und Politik im Nachkriegsdeutschland, Sprache: Deutsch, Abstract: Holocaust, Auschwitz, Shoah, die Vernichtung der europischen Juden" oder das groe Morden" sind einige Begriffe, die sich in unterschiedlichen Kontexten als Bezeichnungen fr die Umsetzung der Endlsung der Judenfrage" etabliert haben. In den ersten Jahren der Bundesrepublik gab es noch keinen allgemein gebruchlichen Ausdruck fr dieses Thema. Theodor Adorno fhrte den Ortsnamen Auschwitz" als Bezeichnung fr den Massenmord in den Diskurs in der BRD ein, um ihn zum Ausgangspunkt fr die moralische Hinterfragung der deutschen Nachkriegsgesellschaft zu nehmen. Sein Diktum ber Lyrik nach Auschwitz diente ihm zur Provokation und sollte aufrtteln, wurde jedoch hufig auf ein Darstellungsverbot reduziert. In dieser Arbeit soll gezeigt werden, wie Adornos Vorstellungen ber eine Darstellbarkeit von Auschwitz aus seinen erkenntnistheoretischen berlegungen der Dialektik der Aufklrung" abzuleiten sind. In einem zweiten Schritt soll verdeutlicht werden, dass Adornos Essays im Hinblick auf die gesellschaftliche Situation gelesen werden mssen. Anschlieend sttze ich mich besonders auf die 2001 erschienene Dissertation von Stefan Krankenhagen, um die konkreten Vorstellungen Adornos ber eine annhernd angemessene Form der literarischen Darstellung von Auschwitz zu erlutern. Dabei stellt sich allerdings heraus, dass ein Vorgehen im Sinne Adornos sich nicht beliebig fortsetzen lsst." Daran anknpfend stellt sich die Frage, wie mit der Reprsentation von Auschwitz forthin umgegangen werden kann. So wie das Gedchtnis eines Kollektivs als dynamisch vorgestellt werden muss, unterliegt auch die Erinnerung an Auschwitz Vernderungen mit jeder neuen Generation. Ich frage mich, inwiefern Adornos Vorstellungen zur Re