Identit t, Individualit t Und Lebensstil Am Beispiel Des Hardcore-Punk

Bok av Alexander Thomas Kreutzer
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Sozialpdagogik / Sozialarbeit, Note: 1,8, SRH Fachhochschule Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer bin ich? Was will ich sein? Wo ist mein Platz in der Gesellschaft? Oft gestellte Fragen, die viele mit der Suche nach der wahren Identitt zu beantworten versuchen. Musik als Medium stellt eine wichtige Rolle in Bezug auf Identittsfindung dar, zumindest bei Jugendlichen. Deshalb sind viele dazu geneigt durch eine bernahme unverwechselbarer Merkmale, wie z.B. des Kleidungsstils, einer Szenezugehrigkeit und auch des Glaubens an unabhngige Strukturen, sich eine spezifische Identitt zuzulegen. Die Hardcore-Punk Bewegung, die sich 1980 ins Leben rief und aus der ursprnglichen Punkbewegung entstand, stellt fr viele Jugendliche bis heute noch eine entscheidende Form der Unabhngigkeit dar. Grundsatzgedanken der Szene werden bernommen und personifiziert und als ein Symbol von Freiheit verinnerlicht. Hardcore ist mehr als nur die Musikrichtung, sie ist Ausdruck und Lebensstil zugleich. Fr viele ist sie ein Zufluchtsort in die Gemeinschaft Gleichgesinnter, die man auf Konzerten mittels von eigenen Tanzstilen und kollektiven Gesngen fast schon militant zelebriert. Das Hardcore-Punk Konstrukt, das sich ber die Jahre hinweg zunehmend von der einstigen Punkszene herauskristallisiert und selbst montiert hat, ist nach und nach zu einer eigenen Subkultur gewachsen. Aus dem Begriff Hardcore-Punk entstand der berbegriff Hardcore (HC), der sich weiter spezifizieren lsst und sich bis heute hin mehrfach neu erfunden hat. Eine Identitt zu haben, ist sich eine Form und eine Farbe zu geben, sei es durch das Anschlieen an ein System oder einen Inhalt. Die non- kommerziellen Wurzeln des Hardcore kanalisieren und kompensieren Unzufriedenheit mit den Normen und bringen dies in Form von schneller, brachialer Musik zum Ausdruck. Moral, Loyalitt, Einheitsgedanken, teilweise politische und soziale Texte, aber auch dem gegenberstehe