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Ehe, Familie und Paarbeziehung im Wandel der Zeit
Bok av Carolin Kulp
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Mnner, Sexualitt, Geschlechter, Note: 3,0, Universitt Augsburg (Lehrstuhl fr Soziologie), Veranstaltung: Zur Soziologie von Primrbeziehungen - Freundschaft und Liebe, Sprache: Deutsch, Abstract: Jeder Mensch wird in eine Familie hineingeboren und erlebt sie je nach gegebenen Umstnden unterschiedlich.
Nach der Familiensoziologin Nave-Herz sind Familien gekennzeichnet durch: (1.) ihre biologisch-soziale Doppelnatur (Reproduktions- und Sozialisationsfunktion), (2.) die Generationendifferenzierung (Groeltern/Eltern/Kinder), (3.) ein spezifisches Kooperations- und Solidarittsverhltnis zwischen ihren Mitgliedern, wodurch ihnen bestimmte Rollen zukommen. (vgl. Huinink/Konietzka 2007, S. 25)
In unserer Umgebung knnen wir immer ausdifferenziertere Formen von Familien ausmachen: Eltern-Kind-Familien, Alleinerziehende, Familien bei denen die Eltern verheiratet sind oder nicht, Patchworkfamilien u.v.a
Unbestritten ist jedoch, dass im Normalfall die Heirat bzw. die Ehe als Legitimation einer Paarbeziehung und als Basis fr eine Familie gesehen werden. Man heiratet, um eine Familie zu grnden und Kinder zu zeugen.
Die Ehe definiert Nave-Herz wie folgt: Mit Ehe bezeichnet man (1.) eine durch Sitte und/oder Gesetz anerkannte, auf Dauer angelegte Form gegengeschlechtlicher sexueller Partnerschaft. Weiterhin ist (2.) ein wesentliches Strukturmoment aller Ehen, auch der heutigen, dass sie ber das Paarverhltnis der Familie hinausweist." (zit. nach ebd. S. 32)
Heutzutage verzichten jedoch viele Paare auf die Eheschlieung und leben sozial anerkannt ohne den Trauschein.
Die Paarbeziehung ist als Beziehungsform durch eine exklusive dyadische Beziehung zwischen zwei Personen definiert. Eine weitergehende Definition bestimmt eine Paarbeziehung als enge, persnliche und intime, auf Dauer angelegte, exklusive Beziehung zwischen zwei erwachsenen Personen unterschiedlichen oder gleichen Geschlechts. T