Branchenanalyse Energieeffizienz in Der Stahlindustrie

Bok av David Zipp
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Wirtschaftsingenieurwesen, Note: 2,0, Karlsruher Institut fr Technologie (KIT), Sprache: Deutsch, Abstract: Die deutsche Stahlindustrie gehrt aufgrund ihrer Erzeugungsmengen und den energieaufwndigen Produktionsschritten zu den besonders energieintensiven Branchen. Sie ist allerdings auch mit einem Anteil von 25,9 % (2010) an der europischen Erzeugung der bedeutendste Stahlerzeuger in der EU. Die 43,8 Mio. Tonnen Rohstahl, die in Deutschland 2010 produziert wurden, wurden zu 69,8% aus Oxygenstahl und zu 30,2 % aus Elektrostahl erschmolzen. Die steigenden Qualittsanforderungen und der zunehmende Kostendruck haben in der deutschen Stahlindustrie in der zurckliegenden Zeit nicht nur weitreichende Einsparmanahmen ausgelst, sondern auch erhebliche technologische Fortschritte hervorgerufen. Erkennbar wird dies vor allem in der wesentlichen Steigerung der Energie- und Stoffeffizienz. So konnte der Primrenergieverbrauch fr die Rohstahlerzeugung von 1960 bis 2010 um 38,4 % von 8,17 auf 5,03 MWh pro Tonne Rohstahl reduziert werden. Erreicht wurde dies durch den fortlaufenden Strukturwandel, Innovationen in der Verfahrens- und Anlagentechnik und die energietechnische und ausbringungsverbessernde Weiterentwicklung der Prozesse. Begleitet wurden diese Manahmen durch die stndige Anpassung und Optimierung der Energieverbundwirtschaft integrierter Httenwerke. [Stahl-EW]