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Negative Stereotype und Erwartungseffekte : Ursachen fur die Beeintrachtigung schulischer Leistungen und moegliche Interventionen
Bok av Andreas Gastmann
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Didaktik, Wirtschaftspdagogik, Note: 2,0, Carl von Ossietzky Universitt Oldenburg (Institut fr Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftspdagogik ), Veranstaltung: Lernmotivationen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die uerungen von Thilo Sarrazin sowie die Verffentlichung seines Buches Deutschland schafft sich ab" im Sommer 2010 sorgten fr groes Aufsehen in Deutschland. Sarrazin machte zunchst die Zuwanderung schlecht ausgebildeter Migranten fr einen sinkenden gesamtdeutschen Intelligenzdurchschnitt verantwortlich (vgl. Spiegel Online 2010). Aufgrund der Kritik bezglich dieser Aussage sowie fehlender Studien, formulierte er fortan die Aussage, dass Deutschland vllig unabhngig von der Migration deshalb durchschnittlich dmmer wird, weil die Geburtenverteilung schief ist und auerdem Intelligenz und Schichtzugehrigkeit stark korrelieren (vgl. Topcu & Ulrich 2010). Die schiefe Geburtenverteilung meint eine hhere Fertilittsrate von Frauen aus den unteren Schichten. Die obere Schicht, die nach Sarrazins Meinung aus den intelligentesten Brgern besteht, bekommt hingegen weniger Kinder. Diese Problematik wird auch in der Kernaussage seines Buches aufgegriffen. Diese besagt nach Topcu & Ulrich (2010), dass, die deutsche Gesellschaft schrumpft und verdummt, weil bildungsferne Deutsche und bildungsferne muslimische Migranten mehr Kinder kriegen".
Auch die PISA-Studien, die seit dem Jahr 2000 alle drei Jahre durchgefhrt werden, und das Bildungsniveau eines Staates in verschiedenen Bereichen wiederspiegeln, zeigen hnliche Effekte. Trotz einer lediglich leichten, jedoch stetigen Verbesserung des deutschen Bildungssystems, bleibt ein Wehrmutstropfen weiterhin bestehen. Genau wie bei den vorherigen PISA-Tests zeigte sich auch die PISA-Studie 2009, dass der Bildungserfolg in keiner vergleichbaren Industrienation so stark mit der sozialen Herkunft zusammenhngt wie in Deutschland (vgl. Reith 2010). Auch migr