Braunschweig und die Hanse - Handelsbeziehungen und Handelswaren

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter, Frhe Neuzeit, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universitt - Universitt der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das weithin bekannteste Symbol der Stadt Braunschweig ist mit Sicherheit der Braunschweiger Lwe. Man kann ihn berall in der Stadt finden: Auf ihrem Wappen, in den Namen von Gaststtten und Apotheken und nicht zuletzt auch auf den Trikots des stdtischen Fuballvereins Eintracht Braunschweig, der vor allem in den 1960er und 1970er Jahren deutschlandweit groe Erfolge feiern konnte. Seinen Ursprung hat das Wappentier im Mittelalter: Als Symbol Heinrichs des Lwen, des wohl bekanntesten welfischen Herzogs. Seine Spuren lassen sich auch heute noch im Stadtbild Braunschweigs wiederfinden - vor allem auf dem Domplatz. Dort befindet sich nicht nur die weit ber die Stadtgrenzen hinaus bekannte bronzene Lwenplastik, sondern auch der von Heinrich dem Lwen gestiftete Braunschweiger Dom, in dem sich seine letzte Ruhesttte befindet. Komplettiert wird dieses mittelalterliche Ensemble von der Burg Dankwarderode, der Pfalz des welfischen Herzogs, die gegen Ende des 19. Jahrhunderts rekonstruiert wurde. Vor dem Hintergrund dieser herzoglichen Spuren im Braunschweiger Stadtbild wird ein anderer Platz gerne bersehen: Der Altstadtmarkt. In seiner Umgebung finden sich Hinweise auf einen vollkommen anderen Aspekt der Geschichte der Stadt im Mittelalter. Das Altstadtrathaus und vor allem das Gewandhaus verweisen auf die Vergangenheit Braunschweigs als bedeutende Handelsstadt, die - wie im weiteren Verlauf gezeigt werden wird - vor allem durch ihre Tuch- und Metallprodukten eine hohe Reputation innerhalb der Hanse besa. Im Vergleich zu manchen anderen Hansestdten hatte Braunschweig zwar formal einen Stadtherrn, sein Einfluss war in der Stadt allerdings begrenzt. Von dem groen Selbstbewusstsein der Gilden, Hndler und anderen Brger der Stadt zeugt heute noch dieses Ense