Die Apotheose Der Casaren ALS Konfrontationspunkt Zwischen Christen Und Heiden - Tertullian Uber Den Romischen Kaiserkult

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frhgeschichte, Antike, Note: 1,0, Rheinisch-Westflische Technische Hochschule Aachen, Sprache: Deutsch, Abstract: Um die Diskussion dieser Punkte verstehen zu knnen, wird darber hinaus untersucht werden, ob die Vorwrfe Tertullians tatschlich der Realitt entsprachen, d.h. was die heidnisch-rmische Historiographie im Hinblick auf die consecratio, die rechts- und ritualmige Einreihung einer profanen Person ... in die Kategorie des Heiligen"5 zu berichten wissen. Auf welche Art und Weise wurden die Kaiser verehrt? Lieen sich alle Kaiser zu Lebzeiten als Gottheiten verehren oder unterlag die Apotheose bzw. Konsekration dieser gewissen Einschrnkungen? Zur Diskussion der in dieser Arbeit zu behandelnden Aspekte, namentlich des Kaiseropfers und -schwurs (Kapitel 2), der Hierarchie zwischen Kaiser und Gott (Kapitel 3), des Gebets Vgl. fr den Kaiser (Kapitel 4) sowie der Kaisertitulatur (Kapitel 5) werden weitere zeitgenssische Apologien herangezogen. Hierzu dienen die Werke des Theophilus von Antiochia, des Athenagoras, des Origenes, des Minucius Felix sowie des Justin, die berwiegend im strmischen bergang zwischen dem 2. und 3. Jahrhundert publiziert haben. Widerspricht Tertullian den Ansichten dieser Autoren oder sttzen sich die mannigfaltigen Argumentationen gegenseitig? Auch die Quellen der Grundstze in den Apologien sind eingehend zu beleuchten. Welche Gebote und Verbote finden sich in der Heiligen Schrift, welche werden durch frhe Schriften wie die Briefe des Clemens oder des Polykarp verbreitet? Letztlich ist allerdings kaum flchendeckend zu beweisen, ob die frhen Christen tatschlich allesamt Kenntnis von den Argumentationen in den Apologien sowie den Anweisungen in den anderen christlichen Quellen hatten und letztere auch befolgten. Ein Blick in die Akten des Heiligen Polykarp, des Heiligen Apollonius und anderer zeitgenssischer Mrtyrer erlaubt lediglich die Betracht