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Eine kritische Betrachtung neuer Beschaftigungsformen als Antwort auf den Karrierewandel
Bok av Silke Textor
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 2,7, Albert-Ludwigs-Universitt Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Oftmals, wenn ich mich mit meinen in die Tage gekommenen Familienmitgliedern unterhalte, wird davon gesprochen, wie sich ihr Beschftigungsverhltnis im Gegensatz zu frheren Zeiten verndert hat. Es schwebt ein wehmtiger Beiklang in den Stimmen und der Aussage mit, dass frher alles besser war. Meist fallen auch negative Kommentare ber heutige Arbeitsbedingungen. Fakt ist, dass sich Beschftigungsverhltnisse und Karrieren verndert haben. Frher war es Normalitt, sein Beschftigungsverhltnis oder die Karriere in ein oder zwei Firmen zu entwickeln und innerhalb dieses Unternehmens die Karrierestufen linear zu erklimmen. Dies vermittelte den Menschen ein Gefhl der Sicherheit. Das Individuum fand seine Identitt in der Arbeit und auch in der Firma, die einen das ganze Leben begleitete und der man sich zugehrig fhlte. Aber durch den Wandel der Umwelt, etwa den schnellen technologischen
Fortschritt, den wachsenden globalen Wettbewerb, vernderten makrokonomischen Faktoren (z. B. den Einfluss der Gewerkschaften) und viele weitere Grnden waren Unternehmen gezwungen, flexibler zu werden. Eine Antwort auf den Wandel war die Restrukturierung sowie Erneuerungen der Organisationen, was verstrkt mit Downsizing einherging. War dies frher eine normale Manahme bei den sogenannten blue-collar workers1 gewesen, haben in den letzten drei Dekaden auch Manager, ltere Arbeiter und Bildungsbrger die hchsten Arbeitsplatzverlustraten durch die Restrukturierungen der Organisationen erfahren mssen. So hat sich der psychologische Arbeitsvertrag' zwischen Beschftigten und Arbeitgebern verndert. Erbrachten zuvor Arbeitnehmer Loyalitt gegen Arbeitsplatzsicherheit, so wird nun die Arbeitsleistung fr kontinuierliches Lernen und Marktfhigkeit erbracht. Die Folge ist eine sinkende Arbeitsplatzsicherheit und Loyalitt der B