Strategische Kommunikationspolitik und Schnittstellen-Management im Stadttheater am Beispiel einer kontrovers rezipierten Premiere

Bok av Michael Birkner
Examensarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienkonomie, -management, Note: 1,0, Deutsche Akademie fr Management Berlin, Veranstaltung: Zertifikatsfernstudium Kulturmanagement, Abschlussarbeit (Thesis), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Studie am Beispiel der Kommunikationspolitik eines Theaterbetriebs aufzeigen, warum moderne Nonprofit-Unternehmen wie staatlich finanzierte Theater einen hohen Aufwand betreiben, um mit einem nach innen wie auen vermittelten unternehmerischen Konzept eine Corporate Identity auszubilden, welche die Zielorientierung im knstlerischen wie marktbezogenen Bereich sichern soll: Der ffentliche Auftrag, den sie ber die Entwicklung von Produkten der Theaterkunst erfllen, ist erstens an eine hinreichende Resonanz auf dem Markt gebunden, mit der sich die Investitionen rechtfertigen lassen. Zweitens sichert sich ein Unternehmen mit einer hohen Grundakzeptanz auf dem Markt aufgrund der erfolgreichen Ausbildung einer attraktiven Corporate Identity ber das einzelne Produkt hinaus ab, das im Falle einer Theaterinszenierung immer Risiken in der Herstellung und Annahme durch die Besucher der Einrichtung besitzt. Durch die kommunikative Vermittlung eines berzeugenden Gesamtkonzeptes ist es dem Unternehmen drittens mglich, Produkte mit Eigenschaften zu verffentlichen, welche aus dem kulturellen Auftrag gerechtfertigt sind, aber in der Betrachtungsweise einer Nahaufnahme, d.h. wenn diese als allein fr das Unternehmen stehend wahrgenommen wrden, eine Abwanderung von Teilen der Kundschaft bewirken knnten. Diese Studie soll zudem anhand ausgewhlter Beispiele die integrativen Prozesse der Kommunikation zwischen den Bereichen Kunst und Betrieb beleuchten, die im Rahmen der Kommunikationspolitik vonnten sind, damit das Unternehmen, das im Kern produktorientiert ist, sich erfolgreich zum Markt hin orientieren kann. Dabei wurden von mir Stellen kenntlich gemacht und diskutiert, an denen Konfliktpotentiale entstehen