Leistungsbeziehungen in Apothekenkooperationen : Eine Analyse auf der Grundlage der Prinzipal-Agenten-Theorie

Bok av Beatrice Behnke
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Unternehmensfhrung, Management, Organisation, Universitt Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Apothekenlandschaft befindet sich sprbar im Wandel und seit Kooperationskonzepte wie DocMorris, VitaPlus oder die easy Apotheken an Bedeutung gewinnen, fragen sich immer mehr Apotheker nach den Risiken und Nebenwirkungen von Kooperationen fr ihren Berufsstand." Durch die sich fortwhrend verndernden Rahmenbedingungen des Apothekenmarktes hat sich in den letzten Jahren ein Trend zu Apothekenkooperationen gebildet, um die Marktpositionierung der inhabergefhrten Apotheke zu strken. Mehr als zwei Drittel der Apotheken in Deutschland sind inzwischen in mindestens einer Kooperation Mitglied. Die Vorteile fr Apotheken scheinen klar auf der Hand zu liegen, wohingegen Risiken im Zusammenhang mit einem Kooperationsbeitritt kaum errtert werden. In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, wodurch sich Leistungsbeziehungen in Apothekenkooperationen auszeichnen und welche Risiken sich dabei fr die Apotheke ergeben knnen. Als Basis der Analyse wird die Prinzipal-Agenten-Theorie herangezogen. Die bertragung ihrer Grundannahmen soll nicht nur Aufschluss ber Problematiken innerhalb der Leistungsbeziehung zwischen Apotheke und Kooperationspartner, sondern auch Lsungsmglichkeiten zur Risikoreduktion geben. Dazu wird zunchst dargestellt, welche Wettbewerbsbedingungen gegenwrtig fr Apotheken bestehen, einschlielich der rechtlichen Rahmenbedingungen, die mit Fremd- und Mehrbesitzverbot den wirtschaftlichen Spielraum eines Apothekers deutlich eingrenzen. Daraus ergibt sich die Argumentation fr die Existenz von Kooperationsbeitritten inhabergefhrter Apotheken, wobei in Abhngigkeit des Kooperationsvertrages der Bindungsgrad stark variiert. Fr die detaillierte Betrachtung wird sich der Prinzipal-Agenten-Theorie bedient. Ihre Anwendung widmet sich der Frage, unter welchen Umstnden Risiken in der Leistungsbezieh