Kriterien zur Aufsatzbeurteilung : Kriterienkataloge

Bok av Sandra Schmidt
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Deutsch - Pädagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 3,0, Universität zu Köln (Deutsches Seminar), Veranstaltung: Bewerten und Beurteilen im Deutschunterricht, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einführung "Die Ziffernnote kann der Komplexität eines geschriebenen Textes nicht gerecht wer-den." Das Zitat Baurmanns verdeutlicht die Prämisse im Schulalltag, dass die Auf-satzbenotung in Form von Ziffernnoten den Schülerleistungen nicht gerecht wird. Die objektive und vergleichbare Bewertung von schriftlichen Schülerleistungen wird von vielen Lehrern angestrebt, aber bleibt in der Praxis oft ein unerreichbares Kons-trukt. Bewertungen werden von erfahrenen Lehrern häufig durch Schätzurteile gefällt und durch kurze Lehrerkommentare erläutert. Es fehlt den Schülern bei dieser Art der Beurteilung an transparente Kriterien. Schüler können ihre schriftsprachlichen Defizite durch diese Beurteilungsform nicht nachvollziehen und das subsumieren der Schreibleistung in eine Ziffernote birgt wenig Motivationspotential für die Schüler ihre Schreibleistung zu verbessern.Eine Alternative für das Bewerten von Schülertexten bietet im Schulalltag das Kon-zept des Kriterienkatalogs, das von dem Züricher Textanalyseraster abgeleitet worden ist. Anhand von bestimmten sprachlichen Kriterien kann der Lehrer die Textqualität der Schülertexte objektiv beurteilen. In dieser Hausarbeit setzte ich mich mit der Frage auseinandersetzen, welche linguis-tischen Merkmale denn wesentlich sind für die Beurteilung von Textqualität und wel-che Kriterien spielen in den praxisnahen Kriterienkatalogen eine wichtige Rolle zur Benotung von Schüleraufsätzen?1. EINFÜHRUNG 22. BEWERTUNGSKONZEPTE FÜR SCHÜLERTEXTE 22.1 KRITERIEN DER BEWERTUNGSKONZEPTE 22.2 DAS "ZÜRICHER TEXTANALYSERASTER"- EIN MODELL32.2.1 KRITERIEN DES MODELLS 42.3 DER BASISKATALOG 62.3.1 DIE DIMENSIONEN DES BASISKATALOGS 63. DRE