Die Bedrohung der jungen Demokratie in Mexiko durch den Drogenkrieg : Die Konsolidierungsproblematik in Zeiten des Konflikts zwischen Staat und Drogenkartellen

Bok av Eduard Friesen
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Mittel- und Sdamerika, Note: 2,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Das wirtschaftlich strkste Land Lateinamerikas hat im Laufe des 20. Jahrhunderts eine Transition begonnen. Gemeint ist damit der Wandel von einem autokratisch regierten System zu einem demokratischen. Diesen konnte Mexiko im Jahr 1997 beenden, als erstmals Oppositionsparteien die Mehrheit im Abgeordnetenhaus stellten. In der darauf folgenden Prsidentschaftswahl des Jahres 2000 wurde das vorzeitige Ende der Transition mit dem Sieg eines PAN-Kandidaten erreicht. Mit Vincente Fox gelang es erstmals einer Oppositionspartei, den Prsidenten zu stellen und damit der ber 70-jhrigen Herrschaft der Quasi-Staatspartei Partido Revolucionario Institucional (PRI) ein Ende zu bereiten. Whrend der 1980er Jahre hatte die Regierung aufgrund der Wirtschaftskrise mit dem internationalen Druck der Finanzmrkte und nach einer Reihe von Korruptionsskandalen mit Legitimationsnten zu kmpfen, so lie sie schlielich Wahlrechtsreformen als auch wirtschaftliche Liberalisierungen zu. Zu Beginn dieser Arbeit wird in Bezug darauf das politische System Mexikos whrend der Herrschaftsphase der PRI im 20. Jahrhundert untersucht, eine Ausfhrung der Umstnde vor und nach dem Systemwechsel soll den Demokratisierungsprozess Mexikos verstndlich machen. Nach einer Transitionsanalyse soll der weitere Demokratisierungsprozess behandelt werden. Danach wird die aktuelle politische Situation in Mexiko beschrieben, um in der Folge den Drogenkrieg" zwischen dem Staat und den Drogenkartellen damit in Beziehung zu setzen. Der Ausblick konzentriert sich auf die Konsolidierungsproblematik und die kommende Prsidentschaftswahl im Juli 2012. Das Land befindet sich in Mitten seiner grten Krise seit den historischen Wahlen von 2000. In steigendem Mae bedroht seit den 1990er Jahren ein externer Faktor die erfolgreiche Demokratisierung. Die Drogenban