Das Kulturstandardmodell Von Alexander Thomas - Notwendige Grundlage F r Eine Gelingende Interkulturelle Kommunikation?

Bok av Simone Mohlmann
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Deutsch - Deutsch als Fremdsprache / Zweitsprache, Note: 1,3, Westflische Wilhelms-Universitt Mnster (Germanistisches Institut fr Interkulturelle Kommunikation), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: In der heutigen Zeit gibt es vielfltige Formen von interkultureller Zusammenarbeit und Kommunikation unterschiedlicher Gruppe und Kulturen. So machen unter anderem sowohl Touristen als auch Entwicklungshelfer, Austauschler und international ttige Manager immer wieder die Erfahrung, dass es innerhalb der interkulturellen Kommunikation immer wieder zu kritischen Situationen kommt, in denen ein Partner das Verhalten des anderen Partners nicht versteht. Damit es nicht zu diesen Missverstnden kommt, ist eine interkulturelle Handlungskompetenz beider Interaktionspartner unumgnglich. Um diese Kompetenz zu erlangen, werden verschiedene interkulturelle Trainings angeboten, die die Teilnehmer auf den Umgang und die Zusammenarbeit mit den Mitgliedern der fremden Kultur vorbereiten sollen. Diese Trainings basieren auf so genannten Kulturstandards, die unter anderem von Alexander Thomas und Geert Hofstede in jahrelanger Forschungsarbeit ermittelt wurden. In dieser Arbeit mchte ich, nachdem ich mit einer kurzen Definition von Interkul-tureller Kommunikation in das Thema einleite, zuerst den Kulturbegriff Alexander Thomas' erlutern. Anschlieend erlutere ich das Zustandekommen kultureller berschneidungssituationen, bevor ich das Kulturstandarsmodell Thomas' und das darauf basierende Culture-Assimilator Training beschreibe. Im nachfolgenden Kapitel ertere ich kritisch die Frage, ob es sich bei den von Thomas ermittelten Kulturstandards vielleicht eher um eine Stereotypisierung denn eine angemessene Lerngrundlage handelt. Als Antwort auf Thomas' Modell fhre ich abschlieend den Kulturbegriff Rudolf Leiprechts an, der das Kulturstandardmodell stark kritisiert. Schlielich versuche ich in einem Fazit herausz