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Sexualit t Im Mittelalter - Zwischen Sexualit t, Kirche Und Gesellschaft
Bok av Alexandra Kruger
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter, Frhe Neuzeit, Note: 2,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universitt Hannover (Historisches Seminar), Veranstaltung: Alltag im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Die christliche Kirche, die im Mittelalter eine sehr groe Rolle im Alltagsleben der Menschen spielte, predigte Enthaltsamkeit und Keuschheit. Jungfrulichkeit wurde als Ideal fr ehrbare Frauen angesehen und der sexuelle Akt galt als schmutzig. Er wurde nur zum Zwecke der Fortpflanzung toleriert.
So scheint das vom Glauben geprgte Mittelalter in Verbindung mit Sexualitt ausgesehen zu haben. Doch wie war es wirklich? Konnten die Menschen ihre sexuellen Triebe einfach so abschalten, wobei Sexualitt heutzutage doch etwas so Natrliches ist. Und steht die Auffassung, dass Sex etwas Unnatrliches ist nicht im Widerspruch mit der Forderung Seid fruchtbar und mehret euch!" aus dem ersten Buch Mose? Was forderte die Kirche und was die Gesellschaft? Wie konnte dies im Alltag umgesetzt werden?
Dies sind nur einige Fragen, die diese Arbeit versucht zu klren. Interessant ist hierbei zweifelsohne auch der Akt an sich. Wie schliefen die Menschen miteinander, wenn ihnen doch bewusst gewesen sein muss, dass dies als eine Snde galt? Doch ganz so keusch wie man glaubt, war das Mittelalter nicht. Htten die Menschen im Mittelalter nicht ihren sexuellen Trieben nachgegeben, dann wren auch keine Kinder mehr geboren worden und das ist nach der heutigen Bevlkerung in Europa zu beurteilen, nicht so gewesen.
Wie bei jeder historischen Arbeit, stellt sich auch hier die Frage der Quellen. Woher erhlt man Informationen ber das Intimste der Menschen? Dies soll im zweiten Kapitel geklrt werden. Die unterschiedlichen Quellenarten werden vorgestellt und bewertet. Hierbei sollen sich die Ausfhrungen vor allem auf die Arbeit von Thomas Bein von 2003 sttzen.
Im darauffolgenden Kapitel soll es schlielich um die Kernfragen gehen. Das Z