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F nf Wege Zu Gott - Eine Untersuchung Der Gottesbeweise Bei Thomas Von Aquin
Bok av Christian Reimann
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des Mittelalters (ca. 500-1350), Note: 1, 0, Rheinisch-Westflische Technische Hochschule Aachen, Veranstaltung: Analyse von Texten zu Problemen der Philosophie des Mittelalters und der Renaissance, Sprache: Deutsch, Abstract: Entsprechend der Grundberzeugung Thomas von Aquins, dass die Vernunft nicht im Widerspruch zur von Gott gnadenhaft offenbarten ewigen christlichen Wahrheit stehen knne, versuchte der christliche Theologe und katholische Kirchenvater, die Philosophie mit der christlichen Theologie miteinander zu vereinbaren (vgl. Leppin 2009, S. 24). So hatte fr Thomas die Philosophie als Metaphysik, deren Gegenstand von Aristoteles durch das Unbeweglich-Intelligible sowie hchste Sein bestimmt worden war, denselben Gegenstandsbereich wie die Theologie im von Thomas bestimmten Sinne als Wissenschaft von Gott. Das inhaltliche Unterscheidungsmerkmal der beiden Wissenschaften sollte jedoch darin bestehen, dass die Theologie Gott nicht nur als verstandesmigen Erkenntnisgegenstand, sondern zudem als Ordnungsprinzip aller die Vernunft berschreitenden theologischen Aussagen aus der Offenbarung - in Form der sacra doctrina (Heilige Lehre) - betrachtete (vgl. ebd., S. 29 sowie Forschner 2006, S. 44). In diesem Zusammenhang bediente sich die Theologie der Philosophie, insofern sie [...] methodisch-formal mit einer an die Philosophie angeglichenen Struktur versehen [wurde] [...]" (Leppin 2009, S. 31).
Mithilfe des philosophischen Instrumentariums sah Aquino die Mglichkeit, Gottes metaphysische Existenz, die auch unabhngig von der christlichen Lehre erkannt werden knne (siehe ebd., S. 52), wissenschaftlich-argumentativ zu beweisen. Dies erfolgte in Form von fnf Argumenten, welche den Gegenstand der vorliegenden Arbeit bilden. Dabei soll folgende Frage untersucht werden: Welche Argumentationsstruktur liegt den Gottesbeweisen zugrunde, und wie ist die Argumentation philosophisch zu beurteilen?
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