Die Romantische Erz hlstruktur in Ludwig Tiecks Werk Der Blonde Eckbert

Bok av Sandra Tafelski
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universitt Greifswald (Deutsche Philologie), Veranstaltung: Dichtung und Dichtungstheorie der Romantik, Sprache: Deutsch, Abstract: Der blonde Eckbert von Ludwig Tieck ist ein Mrchen mit einer besonderen Struktur romantischen Erzhlens - ein Gefge aus Rahmen und Binnengeschichte. Genau dieses Konstrukt gilt es nher zu betrachten. Es soll anhand poetischer Merkmale in einer Analyse aufgezeigt werden, welcher Weltkonzeption Der blonde Eckbert folgt. Damit die Untersuchung auf einer Basis aufbauen kann, wird zunchst die Erzhlstruktur des als Mrchen ausgewiesenen Textes erfasst, um spter darauf zurckgreifen zu knnen. Anschlieend folgt die Analyse in zwei Teilschritten. Hierbei gilt es besonders die Aspekte der homogenen sowie heterogenen Welt und der Poezitt der Binnenerzhlung in Bezug zum Aufbau des Werkes zu setzen, um abschlieend eine Antwort auf die aufgeworfene Thematik zu geben. Die eigentliche Konzeption der poetischen Welt im Blonden Eckbert geht grundlegend von der Verschmelzung einer homogenen und heterogenen Welt sowie deren Beziehung zueinander, innerhalb des erzhlten Geschehens, aus. Dies versucht der erste Analyseschritt darzulegen. Mit homogener Welt" wird der Typ einer erzhlten Welt bezeichnet, in der das zugrunde liegende System von Mglichem, Wahrscheinlichem und Notwendigem jeweils einheitlich ist", hingegen eine heterogen erzhlte Welt [...] zwei gnzlich unterschiedliche Systeme von Mglichkeiten in sich vereint." Demnach unterwirft sich eine homogene Welt nur einem System . Ein heterogenes Weltkonzept hingegen unterliegt zwei Arten von Systemen, mit der sich auch zwei Ebenen von Mglichkeiten oder auch zwei Realitten erffnen. Meist handelt es sich hierbei um die Vermischung von realen Regeln in der fiktiven Welt und phantastischen' Elementen, die es so nicht gibt. Diese beiden Definitionen wurden gewhlt, da