Das Identitatsproblem in Max Frischs Werk Stiller

Bok av Mohammed Arihane
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Universit Sidi Mohamed Ben Abdellah , Sprache: Deutsch, Abstract: Max Frisch schrieb immer ber dasselbe Thema: ber das Ich, das Bildnis und die Rolle. Man fragt sich, warum Frisch immer dieselbe Thematik besprochen hat. Er antwortete auf diese Frage, indem er dem Publizisten Heinz Ludwig Arnold in einem Gesprch sagte: [...] wir haben wohl die Wahl der Mittel, aber die Wahl der Themen haben wir kaum." Rolle, Maske, falsche Identitt - diese Begriffe stehen alle fr ein zentrales Thema Max Frischs: das Problem des Bildnisses." Wenn man einen Roman von Frisch liest, so merkt der Leser, dass es sich um das Rollenspiel handelt. Das kann er insbesondere im Stiller finden. Der Roman Stiller zhlt zu den berhmtesten Romanen Frischs. Er bespricht verschiedene Themen, die aber alle durch eine zentrale Frage verbunden sind. Das ist die Frage nach dem eigentlichen Ich, dem Ich, der Identitt, beziehungsweise [...] dem Leugnen einer bestimmten Identitt." Max Frisch benutzte die Ich-Form, wenn er schrieb. Aus diesem Grund ist Stiller ein Roman eines ichdramatischen Menschen. Ein ichdramatischer Mensch im stndigen Widerspruch zu seinen Mitmenschen und auch zu sich selbst. Seine Beziehungen zu anderen Menschen bleiben ichbezogen." Diese Arbeit basiert auf dem Roman Stiller. Es gibt viele Protagonisten im Roman, aber der hauptschliche Protagonist ist Anatol Ludwig Stiller bzw. Jim White. Das sind zwar zwei Namen, aber sie gehren beide einer Person. Anatol Ludwig Stiller leugnet seine Identitt und schafft sich eine neue Identitt. Jim White verkrpert die erwnschte, neue Identitt von Stiller. Das ist der Grund, der zur Entstehung des Identittsproblems fhrt. Hier stellen sich die Fragen: Was sind die Grnde, die Stiller zum Identittsproblem fhren? Warum mchte er eine neue Identitt haben? Was mchte dieser Roman bezwecken? Das Ziel dieser Arbeit ist den Menschen zu zeige