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Sch nheitsoperationen - Das Spannungsverh ltnis Zwischen Gesellschaftlichen Normen Und Individueller Entscheidungsfreiheit Am Beispiel Von Sch nheitsoperationen
Bok av Christoph Joschko
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Mnner, Sexualitt, Geschlechter, Note: 2,0, Johann Wolfgang Goethe-Universitt Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: In unserer heutigen Gesellschaft gilt gutes Aussehen als erstrebenswertes Ideal. Dem Krper kommt dabei eine besondere Rolle zu. Er gilt als Aushngeschild fr die Schnheit eines Individuums. Kein Mensch kann sich in der Regel den Blicken und der Bewertung seiner Mitmenschen entziehen. Um in der heutigen Zeit als schn zu gelten, soll der Krper mglichst gepflegt, jung und sportlich sein. Immer mehr Menschen arbeiten daher an ihrer Fitness, um das Schnheitsideal zu erreichen. Sie betreiben Wellness, gehen ins Fitnesscenter, machen Dit, stylen sich: Der Krper als Visitenkarte fr ein erfolgreiches, gesundes, glckliches und zufriedenes Leben.
In diesem Zusammenhang fllt auf, dass es auch einen Trend gibt zu immer mehr Schnheitsoperationen, die ein weiteres Mittel der Selbstoptimierung sein sollen. Dies besttigen die steigenden Zahlen solcher Operationen nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen Industrielndern, wie ich weiter unten noch genauer belegen werde.
Welches sind die Motive von Menschen, ihren Krper einer Schnheitsoperation zu unterziehen? Die Hausarbeit wird sich mit der Frage beschftigen, inwieweit das Individuum in diesem Zusammenhang frei ber seinen Krper bestimmen kann. Oder inwieweit es durch sozial und kulturell vermittelte sthetische Normen beeinflusst wird.
Beim Versuch Antworten auf diese Fragestellungen zu finden, werde ich vor allem auf eine Arbeit von Michel Foucault (1926-1984) zurckgreifen, nmlich sein Buch berwachen und Strafen. Die Geburt des Gefngnisses", das 1975 erschienen ist, aber auch auf die Soziologin Waltraud Posch, die sich in ihren Bchern mit der Schnheit im Zusammenhang mit dem Krper auseinandergesetzt hat.
Meine These ist, dass der gesellschaftliche Druck meist strker ist als die individuelle