Venezianische Malerei des Rokoko von Jacopo Amigoni, Rosalba Carriera und Giovanni Antonio Pellegrini

Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,3, Westflische Wilhelms-Universitt Mnster (Institut fr Kunstgeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Venezianische Malerei prgte mehr als sechs Jahrhunderte das Abendland. Die groen Meister des 16. Jahrhunderts Tizian, Bassano, Veronese und Tintoretto beeinflussten nicht nur das knstlerische Schaffen ihrer Zeit, sondern auch das Wirken der nachfolgenden Knstlergenerationen. Obwohl im 17. Jahrhundert ein Niedergang der venezianischen Malerei zu verzeichnen war, konnte die schpferische Vitalitt des Quattrocento und des Cinquecento im 18. Jahrhundert wieder gefunden werden und somit die Settecentomalerei zu ihrer prchtigen Entfaltung gelangen. So schrieb im Jahre 1736 Graf Gustav de Tessin: Es steht fest, dass die Schule von Venedig auf sehr gutem Fue steht" und 22 Jahre spter erklrte der franzsische Kunstkenner Cochin, dass sich Venedig immer noch rhmen knne, die fhigsten Maler von ganz Italien zu besitzen, die Hand in Hand gehen knnten mit den besten, die man in ganz Europa nennen knne. Mit Sebastiano Ricci begann eine Neubelebung der venezianischen Malerei. Zwar werden neue Tendenzen in seiner Malerei deutlich, allerdings ist er noch dem rmischen Hochbarock verpflichtet. Inwiefern die Maler Jacopo Amigoni, Giovanni Antonio Pellegrini und Rosalba Carriera das Ideal melancholischer Eleganz, eingebettet in einer zarten verschwommenen Elegie ber den vergangenen Barock aufgreifen, sie deshalb als Wegbereiter der venezianischen Rokokomalerei gesehen werden knnen, soll in dieser Arbeit analysiert werden. Hierzu soll anhand von ausgewhlten Beispielen untersucht werden, inwiefern die Werke sich noch auf barocke Vorbilder sttzen und wie viele bzw. welche Tendenzen des Rokoko im Werk schon zu erkennen sind. Die Nachzeichnung einer Entwicklungslinie vom Sptbarock zum Rokoko soll versucht werden, so dass schlielich die Frage geklrt werden kann, welchen E