Die chemische Verwitterung

Bok av Sascha Woditsch
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Geologie, Mineralogie, Bodenkunde, Note: 1, Katholische Universitt Eichsttt-Ingolstadt, 4 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wasser ist der Ursprung der Welt (Thales von Milet, 624 v.Chr. - 545 v.Chr.) Wie Thales von Milet schon erkannte, ist Wasser fr sehr viele chemische Reaktionen und Prozesse notwendig, ohne die ein Leben wie wir es kennen, nicht mglich wre. Es ist zum einen direkt entscheidend fr das Leben auf der Erde aber auch indirekt. Nur mit Hilfe des Wassers kann es zur Gestaltung unserer Erdoberflche kommen. Wasser spielt die entscheidende Rolle bei der Formung der Erdoberflche, sprich bei der Verwitterung. Unter Verwitterung versteht man alle Prozesse, die eine direkte oder indirekte Vernderung von anorganischen und von manchen toten organisch entstanden Substanzen (z.B. Muschelschalen oder Steinkohle)" (Ahnert 1996, S. 88) durch Wettereinwirkungen hervorruft. Dies kann zum Beispiel durch Temperaturschwankungen, Eisbildung, Feuchtigkeit und chemische Einwirkungen durch Stoffe, die im Wasser gelst sind, erfolgen. Man unterscheidet zwischen physikalischer und chemischer Verwitterung. Die physikalische Verwitterung verndert den Zustand des Gesteins, d.h. sie verndert die Krngre, die Oberflchenbeschaffenheit, den inneren Zusammenhalt u.s.w. Die chemische Verwitterung hingegen verndert die stoffliche Zusammensetzung eines Gesteinmaterials. Sie bewirkt also eine Stoffnderung und fhrt somit zur Bildung neuer Verbindungen, wobei ein Teil des zersetzten Materials oft weggeschwemmt wird. Physikalische und chemische Verwitterung arbeiten in der Natur hufig nebeneinander und ergnzen bzw. verstrken sich gegenseitig. Neben der gerade erwhnten Bedeutung von Verwitterung als Einwirkung atmosphrischer Prozesse, hat der Begriff Verwitterung aus geomorphologischer Sicht noch zwei weitere Bedeutungen (vgl. Ahnert 1996 S.88/89). Erstens