Liknande böcker
Die Klangfarbe des Heavy Metal im Spannungsfeld zwischen Eggebrechts erkennendem Verstehen und Schoenbergs Idee der Klangfarbenmelodien
Bok av Steffen Peise
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 2,0, Universitt Leipzig (Institut fr Musikwissenschaft), Veranstaltung: Historische Musikwissenschaft 1, Sprache: Deutsch, Abstract: Musik verstehen. Dass jeder Mensch das kann, mchte man wohl kaum abstreiten. Wird Musik als eine Sprache betrachtet, dann ist sie sicher die einzige, die von jedem Menschen verstanden werden kann. Da liegt die Vermutung nahe, dass anscheinend nicht besonders viel dazu gehren muss, um diese Sprache zu verstehen.
Aber was genau versteht" man unter diesem Verstehen? Stellt man diese Frage, wird es schon schwieriger. Gibt es verschiedene Qualitten oder Arten des Verstehens? Kann ein Musikwissenschaftler, der ja akademisch gezielt fr eine Auseinandersetzung mit Musik ausgebildet wurde, eine bestimmte Stilrichtung der Popularmusik besser verstehen als jemand anderes, der sie tglich aus reiner Begeisterung konsumiert? Gibt es ein richtiges Verstehen? Oder geschieht dieser Prozess individuell und hat unterschiedliche Ergebnisse zur Folge?
Dieses zunchst so selbstverstndlich erscheinende Verstehen lsst bei genauerer berlegung doch viele Fragen entstehen. Der Musikwissenschaftler Hans Heinrich Eggebrecht hat sich in seinem Buch Musik verstehen" gezielt mit den Prozessen auseinandergesetzt, die beim Hrer whrend der Rezeption von Musik ablaufen und so zu einem Verstehen beitragen.
Ein Ziel dieser Arbeit wird es sein, diesen Erklrungsversuch des Musikverstehens darzustellen, um dadurch die aufgeworfenen Fragen zu beantworten und ein besseres Verstndnis vom Verstehensbegriff herzustellen.
Ein aktuelles Beispiel aus der Popularmusik schlielich soll die Problematik verdeutlichen, die durch die Vielgestaltigkeit des Musikverstehens entstehen kann. Das Beispiel entstammt aus dem Bereich des Heavy Metal. In diesem Musikstil hat sich im Laufe der letzten zwanzig Jahre zunehmend das Phnomen einer stilistischen Abgr