Regulierungsformen der Medien in Deutschland und Konklusion auf die veranderten Rahmenbedingungen

Bok av Anne Deil
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universitt Mnchen (Ifkw), Veranstaltung: Probleme der Kommunikationspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgrund der Deregulierung der Medienpolitik ab den 70er Jahren konnten unter anderem in Deutschland verschiedene Formen der Medienregulierung entstehen. Der Wandel von staatlicher Regulierung zu einer Deregulierung, der hufig mit einer Loslsung von unntigen Einschrnkungen verglichen wird, wurde aufgrund vermehrter Kritik am staatlichen Umgang mit politischen, sozialen, konomischen und technischen Vernderungen begrndet. Als neue Regulierungsform entstand unter anderem die Selbstregulierung; dies bedeutet, dass die Regulierung nicht der Staat bernimmt, sondern eigene Mitglieder oder Vertreter der Regulierten dafr zustndig sind. Jedoch stellt sich laut Puppis die Frage, inwieweit auch der Staat an der Selbstregulierung beteiligt sein soll, da es unklar ist, ob Selbstregulierung wirklich im ffentlichen Interesse liegt. Aus diesem Grund kann man noch von einer weiteren Regulierungsform sprechen, der Co-Regulierung. Diese bezeichnet die Zusammenarbeit von staatlicher Regulierung und Selbstregulierung. Die Verantwortung wird demnach zwischen dem Staat und den Selbstregulierungsorganisationen aufgeteilt. Als letzte Form der Regulierung nimmt auch die Media Governance einen wichtigen Platz ein. Puppis (2007) fhrt dazu aus: Media Governance, verstanden als horizontale Ausweitung von Government, umfasst sowohl staatliche Medienregulierung als auch Selbst- und Co-Reguliuerung im Mediensektor." Da es in heutigen Gesellschaften immer mehr zu einem Differenzierungsprozess kommt, sich also die Teilbereiche in immer mehr Subsysteme untergliedern, ist es kaum noch mglich regulierend auf bestimmte Institutionen einzuwirken. Die heut