Die Realteilung von Mitunternehmerschaften im EStR

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,3, Heinrich-Heine-Universitt Dsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Regelung zur Realteilung einer Personengesellschaft in 16 Abs. 3 Satz 2 bis 4 EStG wurde im Jahre 1999 erstmals durch das Steuerentlastungsgesetz 1999/2000/2002 im Einkommensteuergesetz verankert und hat seit der Einfh-rung mehrmals aufgrund von Interpretationszweifeln und Wertungswiderspr-chen eine berarbeitung erfahren mssen. Die bertragung von Teilbetrieben, Mitunternehmeranteilen oder einzelnen Wirtschaftsgtern des Gesellschafts-vermgens auf die Gesellschafter im Zuge der Auflsung und Beendigung ei-ner Personengesellschaft hat unter bestimmten Voraussetzungen eine Buch-wertverknpfung und somit einen Besteuerungsaufschub von stillen Reserven zur Folge. Die Mglichkeit eines Realteilers die Buchwerte von bernommenen Wirtschaftsgtern fortfhren zu drfen (Buchwertverknpfung) und sich somit die Gewinnneutralitt der Realteilung unter bestimmten Voraussetzungen zu sichern, obwohl die bertragung von Wirtschaftsgtern einen realisierten steu-erpflichtigen Gewinn zur Folge haben msste, steht in der Regel im Interesse jeden betroffenen Steuerpflichtigen. Das Ziel dieser Seminararbeit ist es, sowohl die Voraussetzungen als auch die Rechtsfolgen einer steuerneutralen Realteilung von gewerblichen Mitunter-nehmerschaften gem 16 Abs. 3 Satz 2 bis 4 EStG nher zu beleuchten. Nach einer Darstellung der Voraussetzungen einer Realteilung im 2. Kapitel, das sich in die Definition der Realteilung", die Aufgabe des Gewerbebetriebs" und die bertragung (wesentlicher Betriebsgrundlagen) in das jeweilige Be-triebsvermgen der einzelnen Realteiler" gliedert, wird im 3. Kapitel auf die Folgen einer steuerneutralen Realteilung eingegangen. Neben den Rechtsfol-gen werden sowohl die Folgen fr Kapitalkonten der beteiligten Mitunterneh-mer als auch die Auswirkungen von Ausgleichszahlungen und die K