Wundergeschichten in der Schule als fremde Welten lesen lernen?

Bok av Ramona Imberge
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,7, Westflische Wilhelms-Universitt Mnster (Evangelisch-Theologische Fakultt), Veranstaltung: Grundthemen der Theologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist schwierig in der heutigen Zeit das Thema Wunder, aufgrund des aktuellen Standes von Wissenschaft und Technik, zu definieren. Unter einem Wunder versteht man heutzutage Ereignisse, die sich wissenschaftlich und rational nicht erklren lassen, die auerhalb der Vorstellungskraft liegen und den Naturgesetzen widersprechen. Dem heutigen Durchschnittsmenschen fllt es schwer, aufgrund der Wissenschaft und Technik, noch an Wunder zu glauben. Alles was nicht sinnlich wahrnehmbar ist wird abgelehnt oder nur belchelt, so wie auch die Wundergeschichten der Bibel. Rudolf Bultmann erklrt dieses Phnomen mit folgenden Worten: [Man kann nicht] elektrisches Licht und Radioapparat benutzen, in Krankheitsfllen moderne medizinische und klinische Mittel in Anspruch nehmen und gleichzeitig an die Geister- und Wunderwelt des Neuen Testaments glauben [...]." Wundergeschichten mssen als Glaubenszeugnisse des frhen Christentums verstanden werden, es sind keine Tatsachenberichte. Trotzdem wirken diese Geschichten auf viele Menschen befremdlich und nicht mehr zeitgem. Die biblischen Wundergeschichten von Jesus treten in der heutigen Gesellschaft immer mehr in den Hintergrund. Es stellt sich die Frage ob es berhaupt noch mglich ist sich auf Wundergeschichten vor dem Hintergrund der Wissenschaft einzulassen? Wie sollte man im Religionsunterricht mit Wundergeschichten umgehen? Knnen Wundergeschichten berhaupt noch zum Gegenstand im Unterricht gemacht werden? Welche Probleme ergeben sich dadurch fr die Schlerinnen und Schler, aber auch fr die Pdagogen? Was verstehen die Menschen heutzutage unter einem Wunder und wie stellen sie es sich vor? Aufgrund dieser und noch vieler anderer Fragen besteht auf Seiten der Religionspdagogik Handlungsbedarf. Di