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Der Fall zu Guttenberg(s) : Die Sprachstrategien des Bundesministers a.D. wahrend der Plagiatsaffare im Vergleich
Bok av Frederik Ihl
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Rheinisch-Westflische Technische Hochschule Aachen, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Rcktritt von smtlichen ffentlichen mtern am 1. Mrz 2011 endet eine auergewhnliche Politik-Karriere auf unbestimmte Zeit, welche seit der Wiedervereinigung Deutschlands seinesgleichen sucht. Der neue Hoffnungstrger der Union, Karl-Theodor zu Guttenberg, stolpert nach erst 25 Monaten als Bundesminister fr Wirtschaft und Technologie sowie der Verteidigung ber eine Plagiatsaffre, in der zu Guttenberg fehlende Kennzeichnungen vieler Zitate in Form von Funoten vorgeworfen werden. Er wird mit der Anschuldigung konfrontiert, dass Fremdtexte innerhalb seiner Dissertation als eigenes Gedankengut ausgegeben und somit vorstzlich getuscht wurde. In der vorgelegten Arbeit soll jedoch keineswegs der Versuch unternommen werden, eine Antwort auf den Plagiatsstreit zu finden. Der zentrale Aspekt beschftigt sich mit den sprachlichen Strategien zu Guttenbergs, die er im Anschluss an die Verffentlichung der Vorwrfe fr seine Zwecke benutzt.
Welche Sprachstrategien nutzt zu Guttenberg, um seine Aussagen wahrhaftig darzustellen, eventuell auch gegen die prferierten Meinungen der Adressaten? Gegen welche kommunikativen Prinzipien verstt er? Unterscheiden sich die sprachlichen Strategien zu Guttenbergs vor und nach dem Rcktritt? Aufgrund des breiten Textkorpus beschrnkt sich die vorliegende Hausarbeit auf die lexikalische Struktur- und Sprechaktebene. Im Mittelpunkt stehen drei unterschiedliche Texte, welche sich alle auf die Verteidigung seiner Dissertation und gegen den Vorwurf des Plagiats beziehen. Neben der ersten Reaktion in einem kurzen Statement und einer aktuellen Stunde im Bundestag, bildet das Ende November 2011 publizierte Buch, in dem sich Zeit-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo einen Schlagabtausch"2 mit Karl-Theodor zu Guttenberg liefert, das zu untersuchende Textkorpus. Im Folgende