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Herausforderung Sozialstaat : Gründe, Ziele und Auswirkungen der Sozialreform Agenda 2010 in Bezug auf den Arbeitsmarkt
Bok av Frederik Ihl
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,3, Rheinisch-Westflische Technische Hochschule Aachen, Sprache: Deutsch, Abstract: Keine politische Debatte der letzten Jahre kann eine Intensitt und brgerliche Partizipation verzeichnen wie die Diskussion um die Hartz-Reformen. Die von der rot-grnen Bundesregierung verabschiedeten Renovierungen beeinflussten den Sozialstaat wie keine andere Reformbestrebung seit Grndung der Bundesrepublik. Das Konzept des Fordern und Frderns" als Grundidee der Arbeit der Hartz-Kommision" bildet dabei den Mittelpunkt. Mit dem Ziel des nachhaltigen Wirtschaftens und der Bekmpfung der Massenarbeitslosigkeit nahm die Regierung unter Bundeskanzler Gerhard Schrder ab 2003 eine der grten Herausforderungen der Regierungszeit in Anlauf und versuchte dabei den Spagat zwischen leeren Kassen auf der einen, unzufriedenen Brgern auf der anderen Seite.
Rckblickend bilden die mutigen arbeitsmarkt- und sozialpolitischen Entscheidungen unter Rot-Grn eine nachhaltige Basis fr die ernsthafte Bekmpfung der Arbeitslosigkeit.
War aber ein derart kontroverser Erneuerungsprozess ntig? Wer profitiert von der Agenda und wer muss mit Nachteilen rechnen? Ist man dem Ziel der nachhaltigen Arbeitsmarktpolitik durch die Gesetze nher gekommen?
Eine Analyse smtlicher Aspekte des Reformbndels kann die vorliegende Hausarbeit nicht leisten. Sie beschrnkt sich deshalb auf die wichtigsten Manahmen des Kernstcks des Reformvorhabens: die Probleme, Ziele und Umsetzung in der Arbeitsmarktpolitik. Die nachtrglichen nderungen unter der groen und der schwarz-gelben Koalition werden aufgrund des Umfangs der Arbeit nicht angesprochen.
Nachfolgend werden zuerst die Grnde fr die Reformen ausfhrlich dargestellt. Die konkrete Zielsetzung der rot-grnen Bundesregierung und Umsetzung werden im Anschluss erlutert. Es folgt die kritische Betrachtungsweise, bei der Befrworter wie Kritike