Der Einfluss Familienpolitischer Ma nahmen in Der Bundesrepublik Deutschland Auf Die Geschlechterrollen Und Das Erwerbsleben

Bok av Peter Stoffels
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Mnner, Sexualitt, Geschlechter, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universitt Mainz, Veranstaltung: Familienpolitik im internationalen Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Kinder kriegen die Leute sowieso", davon war der ehemalige Bundeskanzler Konrad Adenauer Anfang der 50er Jahre berzeugt. Adenauer behielt nur bis Mitte der 1960er Jahre Recht, danach sank die Geburtenrate in Deutschland rapide ab und stagniert seit etwa den 1990er Jahren auf geringem Niveau. Im internationalen Vergleich steht Deutschland damit zwar nicht alleine dar, jedoch gibt es noch eine Reihe von Lndern, in denen die Geburtenrate nicht derart stark zurckgegangen ist oder deren Rate zumindest nicht seit 20 Jahren stagniert. In den Skandinavischen Lndern und in Frankreich erreicht die Geburtenrate noch fast das Reproduktionsniveau von 2,1. Was beeinflusst aber die Geburtenrate? Helfen staatliche Manahmen diese zu steigern oder gibt es noch weitere Einflussfaktoren auf die Geburtenrate? Zu eindeutigen Ergebnissen kamen Wirtschaftswissenschaftler, die zu diesem Thema forschen. Nach ihnen lsst sich die Geburtenrate vor allem durch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie beeinflussen. Dies gilt besonders fr Frauen. Es kommt dabei nicht nur auf eine starke monetre Untersttzung der Familien und Frauen an, sondern auch auf Infrastruktureinrichtungen, wie Betreuungsmglichkeiten fr Kinder. Ein wichtiger Faktor ist zudem die Rollenverteilung zwischen Mann und Frau. Je strker Mnner ihre Frauen im Haushalt entlasten und je ausgeglichener die Arbeit zwischen Mann und Frau verteilt ist, desto positiver wirkt sich dies auf die Geburtenrate aus (vgl. Storbeck, 2008, S.1-3). Vor dem Hintergrund der Annahme, dass sich sowohl die Rollenverteilung der Geschlechter, als auch die Erwerbsbeteiligung von Frauen und dazu staatliche Frderungsmanahmen auf die Geburtenrate auswirken, behandelt die folgende Arbeit den Einfluss vo