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Publizistische Alliiertenpolitik in Bayern Von Der Stunde Null Bis Zur Generallizenz
Bok av Tobias Zell
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 1,75, Otto-Friedrich-Universitt Bamberg (FB Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Proseminar: Pressesystem der Bundesrepublik Deutschland, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Fr den Aufbau eines neuen deutschen Staates nach dem 2. Weltkrieg war eine freie Presse unentbehrlich. Die damals gegrndeten Zeitungen knnen mittlerweile auf eine ber 50jhrige Geschichte zurckblicken. Sie alle haben sich weiterentwickelt. Und mit der Zeit kamen auch noch zahlreiche weitere Titel hinzu.
Heute gibt es einen groen und vielfltigen Bltterwald, der sich aber nach den Vorgaben der Besatzer aus ganz bescheidenen Mitteln heraus entwickelt hat. In den ersten Nachkriegsjahren gab es zum Beispiel noch keine Tageszeitungen. Wegen hoher Produktionskosten und Papiermangels erschienen die Zeitungen anfangs nur zweimal pro Woche. Erst allmhlich gelang es, die technischen, finanziellen und organisatorischen Hrden zu berwinden; und es kehrte eine gewisse Regelmigkeit ins Tagesgeschft ein.
Den Grundstein fr eine freie Presse legten damals die alliierten Besatzungsmchte; in Bayern also die Vertreter der Vereinigten Staaten von Amerika. Unter den Schlagworten Demilitarisierung, Demokratisierung und Denazifizierung sollte neben einem neuen deutschen Staat auch eine neue Presselandschaft entstehen. Die Alliierten setzten damals Lizenztrger ein, die - zuerst unter Aufsicht, spter frei - die neu aus der Taufe gehobenen Zeitungen fhrten. Den Anfang in Bayern machte damals die ,,Sddeutsche Zeitung".
Doch bis es soweit war, war ein steiniger Weg zu gehen, an dessen Ende erst Druckwerke entstanden, die dem Namen Zeitung gerecht wurden. Dazwischen gab es aus Flugzeugen abgeworfene Informationsbltter, Heeresgruppenzeitungen und Zonenbltter. Doch dies waren nur die Ergebnisse brokratischer und organisatorischer Leistungen. Dahinter standen zahlreiche Direk